Für das botanische Glück auf Balkon und Terrasse braucht‘s Zeit, Geduld und Inspiration. Wie Sie am Balkon Ihren eigenen kleinen Garten gestalten.
Um in der Erde zu wühlen und Blüten zu zählen, bedarf es keines Gartens. Ob Balkon oder Dachterrasse – mit guter Planung und Liebe zu Pflanzen lässt sich überall eine blühende Oase für den Sommer schaffen. Um als Balkongärtner erfolgreich zu sein, geht man am besten strategisch vor: Je kleiner die Fläche, desto wichtiger die Planung.
Ein guter Plan
Vor dem Besuch im Gartencenter, stehen diese Fragen an:
- Wie viel Platz habe ich insgesamt für Pflanzen?
- Soll eine Blütenfarbe dominieren?
Besonders wichtig ist auch die Ausrichtung, denn ein Balkon im Norden braucht andere Pflanzen als ein Südbalkon. Daher ist es ratsam, sich vor dem Einkauf über die Bedürfnisse der Pflanzen zu informieren.
Die richtige Auswahl
Klassische Balkonpflanzen wie Petunien und Geranien (Pelargonien) wollen einen Platz an der Sonne, wo sie bis in den Herbst hinein blühen. Zu den Sonnenanbetern gehören auch alle mediterranen Gewächse wie Oleander, Lavendel oder Bougainvillea. Für den Nordbalkon mit Schatten sind Begonien, Fleißiges Lieschen, Funkien oder Prachtspiere geeignet. Fuchsien kommen mit Halbschatten und Sonne gut zurecht, solange der Wurzelballen nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist. Auch Hortensien gedeihen am besten im Halbschatten. Wie viel Sonne eine Pflanze braucht, verrät die Blattfarbe: Je dunkler, desto weniger.
Der perfekte Raum
Die vorhandene Fläche optimal auszunutzen, ist der Trick beim Balkongärtnern. Rankgitter und Blumenampeln können die Blütenpracht vervielfachen. Auch die Kombination von grünen Kräutern mit Blühpflanzen lässt einen Balkon größer erscheinen. Unser Tipp: In Kübel gepflanzte Bäume zaubern aus jeder Terrasse einen kleinen Garten.