Die Temperaturen sinken und die Heizungen laufen auf Hochtouren. Wer Heizkosten sparen will, kann mit einem einfachen Räucherstäbchen-Test herausfinden, ob unbemerkt Wärme aus der Wohnung entweicht.
Gerade in der kalten Jahreszeit versuchen viele Haushalte, ihre Heizkosten zu senken. Neben der bewussten Heizstrategie – nur so viel und so lange zu heizen, wie tatsächlich notwendig – ist es wichtig, trotzdem ausreichend zu heizen, um das Auskühlen der Wände zu vermeiden und damit das Risiko von Schimmelbildung zu senken. Doch selbst bei umsichtiger Nutzung der Heizung kann wertvolle Wärme verloren gehen, wenn Fenster und Türen nicht vollständig dicht sind. Ein einfacher Test kann aufzeigen, ob Ihre Fenster betroffen sind.
Undichte Fenster als Energiefresser
Wärmeverlust durch undichte Fenster und Türen wird oft unterschätzt. Kleine Spalten und Ritzen lassen die warme Innenluft nach draußen entweichen und führen gleichzeitig dazu, dass kalte Luft von außen hereinkommt. Dies bewirkt, dass Heizkörper länger und stärker heizen müssen, um die gewünschte Raumtemperatur zu halten. Gerade bei älteren Fenstern oder unsauber schließenden Türen kann dies ein echtes Problem sein. Undichte Stellen rechtzeitig zu entdecken, kann daher einen großen Unterschied machen – und dafür gibt es einen cleveren Trick!
Der Räucherstäbchen-Trick: So geht’s
Mit einem Räucherstäbchen können Sie unsichtbare Luftströmungen sichtbar machen und gezielt prüfen, ob Ihre Fenster und Türen dicht sind.
Zünden Sie ein Räucherstäbchen an und halten Sie das brennende Räucherstäbchen langsam entlang der Ränder der Fenster und Türen. Beobachten Sie genau, wie sich der Rauch verhält. Unveränderter Rauch bedeutet, dass hier keine Luft durchkommt – die Stelle ist dicht. Bewegter oder verwirbelter Rauch weist auf undichte Stellen hin, durch die Luft strömt.
Markieren Sie die Stellen, an denen der Rauch deutlich in eine Richtung gezogen wird oder zittert. Dies sind die undichten Bereiche, die Wärmeverlust verursachen. Der Test lässt sich auch mit einem Teelicht oder Papier durchführen.
Undichte Stellen abdichten: So sparen Sie Heizkosten
Nachdem Sie die undichten Stellen aufgespürt haben, können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen, um diese zu beheben. Oft sind die Dichtungsgummis porös, oder die Fenster müssen von Fachleuten nachjustiert werden. Besonders an älteren Fenstern lohnt es sich, Dichtungsband anzubringen. Es ist günstig, einfach anzubringen und hilft, die Ritzen abzudichten. Für größere Fugen oder Ritzen kann Silikon eine gute Lösung sein. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie hitzebeständiges Material verwenden.