Effektive Maßnahmen

Jetzt wichtig: So schützen Sie Ihre Wohnung vor der großen Sommer-Hitze

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Bald ist es wieder soweit und die sommerliche Hitze staut sich wieder in unseren vier Wänden. Was Sie jetzt unbedingt tun sollten, um dem entgegenzuwirken - und was sich später noch tun lässt.

Wir lieben den Sommer! Doch das warme Wetter und die heißen Temperaturen haben nicht nur schöne Seiten und können uns ganz schön zu schaffen machen. Bald wird es in den eigenen vier Wänden wieder nahezu unerträglich - erholsamer Schlaf und konzentriertes Arbeiten sind dann kaum mehr möglich. Auch diesen Sommer kommt die Hitzewelle bestimmt. Doch es gibt Möglichkeiten, sich auf die unangenehme Hitze vorzubereiten und die Innentemperaturen im angenehmen Bereich zu halten. Bereits bei der Planung kann man Maßnahmen ergreifen, um das Haus vor Hitze zu schützen. Auch danach gibt es einige SOS-Möglichkeiten.

Energetische Sanierung schützt Haus vor Hitze

Eine energetische Sanierung ist nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer von Vorteil. Denn Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz eines Gebäudes verbessern gleichzeitig den Hitzeschutz im Sommer. Eine effektive Wärmedämmung, insbesondere mit hochdichten Dämmstoffen, trägt dazu bei, dass das Innere eines Hauses auch an heißen Tagen angenehm kühl bleibt.

Beim Hausbau Materialien mit viel Speichermasse einplanen 

Bei Neubauten empfiehlt es sich Materialien mit hoher Speichermasse zu verwenden. Zum Beispiel: Mauerwerk, Betonwände oder Bodenfliesen. Diese Materialien können dazu beitragen, dass das Gebäude die Temperaturänderungen träger aufnimmt und die Räume somit auch im Sommer angenehm kühl bleiben.

Dämmung und Fenster optimieren

Eine gut gedämmte Gebäudehülle, einschließlich Dach und Bodenplatte, bildet bereits eine solide Grundlage für ein angenehmes Raumklima im Sommer. Dennoch stellen Fenster oft ein Einfallstor für Hitze dar. Bei Neubauten ist es daher ratsam, die Größe der Fenster zu berücksichtigen, um eine Überhitzung des Innenraums zu vermeiden. Bei der Auswahl der Fenster ist auch der "g-Wert" ein wichtiges Kriterium, da er angibt, wie viel Sonnenenergie durch die Fensterscheiben dringt. Je niedriger dieser Wert, desto besser ist der Hitzeschutz im Sommer.

Alternativ halten Sonnenschutzfolien und vor allem außen angebrachte Rollläden und Markisen die Hitze draußen. Außen angebrachter Sonnenschutz ist effektiver als Innenrollos oder Vorhänge, weil er die Wärme bereits abhält überhaupt nach innen zu wandern.

Bepflanzung im Garten oder auf der Terrasse

Um das Gebäude vor Hitze zu schützen, ist auch das Umfeld entscheidend. Die Anpflanzung von Bäumen und Pflanzen auf Balkon und Terrasse oder die Gestaltung eines Gartens vor dem Haus kann zu Verschattung und Verdunstungskälte beitragen. Auch Fassaden- und Dachbegrünungen haben im Hochsommer einen Kühleffekt.

Kühlen dank Wärmepumpe

Ein Hilfsmittel für besonders heiße Phasen kann eine Klimaanlage sein, die die Luft im Raum herunterkühlt. Doch eine Klimaanlage ist nur in wenigen Fällen wirklich notwendig. Wer im Winter mit einer Wärmepumpe heizt, könne sich die Klimaanlage sparen, denn diese kann auch passiv über das Heizsystem kühlen. Erdwärmepumpen beispielsweise nutzen die thermische Energie aus dem Erdreich, um das Haus zu kühlen. Dies kann durch eine Flächenheizung im Haus erreicht werden, die Wasser mit einer konstanten Temperatur von etwa zehn Grad Celsius zirkulieren lässt. Luft-Luft- und Luft-Wasser-Wärmepumpen sind ebenfalls zur Kühlung geeignet.

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