Viele Kräuter wie Basilikum, Schnittlauch und Co. schenken unseren Gerichten einen tollen Geschmack und besitzen sogar heilende Eigenschaften. Doch die Küchenkräuter verkümmern häufig schnell und landen dann im Müll. Mit ein paar einfachen Tricks bleiben die Pflanzen länger frisch.
Nicht jeder hat einen Garten zur Verfügung, um Kräuter anzupflanzen. Doch auch im Topf gedeihen viele Pflanzen optimal. Das Gute: Sie sind mobil, benötigen wenig Platz und sind recht pflegeleicht. Trotzdem kommt es häufig vor, dass die Kräuter schnell eingehen und besonders im Sommer ist die Vertrocknungsgefahr groß. Wir verraten die besten Tipps, damit Sie Ihre Küchenkräuter gut durch die heiße Jahreszeit bringen.
Mit diesen Tricks überleben Küchenkräuter im Sommer
Der richtige Standort
Die meisten mediterranen Küchenkräuter wie Basilikum, Salbei und Rosmarin fühlen sich an sonnigen und warmen Orten besonders wohl. Doch das pralle Sonnenlicht vertragen die meisten Kräuter nicht, besser ist ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Die empfindlichen Blätter könnten sonst verbrennen.
Ausreichend gießen
Besonders in großen Hitzeperioden lassen die Pflanzen schnell mal ihre Blätter hängen, deshalb ist die richtige Menge an Gießwasser sehr wichtig. Werden die Kräuter zu stark gegossen, bildet sich an den Stielansätzen Schimmel und sie gehen nach kurzer Zeit ein. Bekommen sie zu wenig Wasser, vertrocknen sie. Deshalb gilt: Die tägliche Wasserzufuhr sollte etwa zehn Prozent des Topfvolumens betragen. Bei einem handelsüblichen Kräutertopf entspricht das ca. 100 Milliliter. Petersilie und Schnittlauch vertragen etwas mehr Wasser und Basilikum pflegen Sie am besten, wenn Sie ihn mehrmals am Tag gießen.
Kräuter umtopfen
Um die Lebensdauer zu verlängern, sollten Sie die Pflanzen direkt nach dem Kauf teilen und neu eintopfen. Einen Kräutertopf können Sie so auf drei bis vier Töpfe aufteilen. Die Kräuter aus dem Supermarkt werden in der Regel dicht gedrängt in einen Topf gepflanzt. So haben sie allerdings keinen Platz und nehmen sich gegenseitig die Nährstoffe weg. Am besten eignet sich eine lockere Blumenerde ohne Torf.
Im Urlaub richtig bewässern
Sommerzeit ist Urlaubszeit, doch die Kräuter Zuhause kennen keinen Urlaub und wollen versorgt werden. Wenn Sie für einige Zeit verreisen, eignet sich vor allem die Fadenbewässerung, damit die Pflanzen nicht verdursten. Besonders bei kleinen, genügsamen Pflanzen hat sich diese Methode bewährt.
Graben Sie dafür einfach einen dicken Baumwollfaden mit einem Ende in die Erde ein und legen Sie das andere Ende in ein höhergelegenes Gefäß mit Wasser. Die Pflanze zieht sich das Wasser, das sie benötigt, durch das Garn in die Erde und Sie können beruhigt in den Urlaub fahren.