Vorsicht!
Kühlschrank & Co.: Die gefährlichsten Haushaltsgeräte
24.01.2024Haushaltsgeräte machen das Leben zwar leichter, doch sie sorgen auch für jede Menge Unfälle. Eine Studie verrät nun, welche die größten Bedrohungen darstellen.
Gefahren lauern bekanntlich überall - selbst zu Hause! Laut einer Studie des Onlinekreditunternehmens Lending Tree sorgten Haushaltsgeräte im Jahr 2022 für unzählige Besuche in Notaufnahmen. Die Studie analysierte Krankenhausnotfälle in den USA über einen Zeitraum von zehn Jahren. Die größte Gefahr geht dabei nicht von heißen Herdplatten oder verknoteten Staubsaugerladekabeln aus, sondern vom Kühlschrank.
Kühlschrank ist gefährlichstes Haushaltsgerät
In dem Studienzeitraum verzeichneten sich insgesamt 427.454 Notfälle aufgrund von Kühlschränken. Besonders häufig mussten Kinder unter vier Jahren sowie Personen über 50 die Notaufnahme aufsuchen. Doch wie kann es beim simplen Ein- und Ausräumen, Öffnen und Schließen der Kühlschranktür zu Unfällen kommen? Die Unfall-Ursachen scheinen vor allem in Fehlfunktionen der Geräte zu liegen. Da einige Kühlschränke Wasser verloren, verletzten sich viele Personen, indem sie etwa in Pfützen ausrutschten oder unglücklich stürzten.
Herd und Ofen an zweiter Stelle
Dicht dahinter folgen Unfälle mit Gas-Herd oder -Ofen. Im Studienzeitraum führten Herd und Ofen zu 325.737 Notaufnahmen. Wenig überraschend waren hier nicht Wasser, sondern Feuer die Verursacher. Verbrennungen und Verbrühungen machten den Großteil der Unfälle aus.
-
Lesen Sie auch: Lassen sich Kratzer von der Herdplatte entfernen?
Staubsauger als Bedrohung
An dritter Stelle befinden sich Staubsauger-Unfälle. Der genaue Grund dafür wurde in der Studie nicht offengelegt, jedoch ist zu vermuten, dass es sich dabei um Stolpern über das Kabel oder das Gerät selbst handelt.
- Lesen Sie auch: Die 10 besten Staubsauger im Vergleichstest
Diese Geräte sind am sichersten
Keine Sorge, bei allen Haushaltsgeräten ist jetzt nicht erhöhte Vorsicht geboten. Die Studie zeigt, dass Luftreiniger das sicherste Gerät sind, noch vor Luftbefeuchtern und Entlüftern. Zudem kommt die Studie insgesamt zu einem positiven Schluss: Zwischen 2013 und 2022 nahmen die Unfälle an Haushaltsgeräten um satte zehn Prozent ab.