Hygiene-Tipps

Bettwäsche richtig waschen: So wird sie sauber, kuschelig & keimfrei

27.01.2024

Wir verraten die besten Tipps, wie Sie Ihre Bettwäsche richtig waschen um für die beste Schlafhygiene zu sorgen.

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Im Durchschnitt verbringt der Mensch etwa neun Stunden pro Tag im Bett. Auf das Jahr gerechnet sind das 3.285 Stunden, die wir in den Federn verbringen – und das am liebsten mit frischer, sauberer und gemütlicher Bettwäsche. Aber was braucht es eigentlich, dass Laken, Bezüge und Co. nicht nur flauschig weich, sondern auch keimfrei bleiben? Wir geben Ihnen die besten Tipps rund um das Thema Bettwäsche waschen und erklären, welches Programm, Waschmittel und Co. sich dafür am besten eignen.

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Die ideale Waschtemperatur für Bettwäsche

Die Frage nach der richtigen Waschtemperatur für Bettwäsche spaltet die Geister. Einige bevorzugen 60 Grad, um für eine gründliche Reinigung zu sorgen, während andere 30 bis 40 Grad für ausreichend halten. Faktoren wie Farbe und Material spielen hier eine entscheidende Rolle. Seide, Satin oder Wolle erfordern niedrigere Temperaturen (600 bis 800 Umdrehungen), im Gegensatz zu Baumwolle, Microfaser oder Leinen (Umdrehungen: etwa bei 1400). Vor dem Waschen lohnt sich ein Blick auf das Pflegeetikett, das nicht nur die passende Temperatur, sondern auch das optimale Programm und Trocknen angibt. Generell gelten niedrigere Temperaturen als schonender für das Material und erhalten die Farbintensität. Aber: Milben und Keime werden erst ab 60 Grad abgetötet.

  • Weiße Wäsche: bis 95 Grad waschbar, niedrigere Temperaturen empfohlen
  • Bunte Wäsche: bis 60 Grad waschbar, wird auch bei 30 bis 40 Grad sauber

Das richtige Waschprogramm

Die Wahl des Waschprogramms hängt vom Material ab. Moderne Waschmaschinen bieten oft spezielle Programme für unterschiedliche Stoffe. Baumwolle, Biber, Piqué oder Frottee vertragen höhere Drehzahlen, während Seidenbettwäsche oder Leinen sanfter behandelt werden sollten.

Das beste Waschmittel

Generell gilt: Helle Bettwäsche mit Vollwaschmittel, bunte mit Colorwaschmittel waschen. So bleibt die Farbintensität erhalten, und Keime werden effektiv entfernt. Obwohl es für weiche Wäsche verlockend sein kann, sollten Sie auf Weichspüler verzichten, da dieser die Saugfähigkeit beeinträchtigt. Ob Pulver- oder Flüssigwaschmittel ist Ihnen überlassen, wobei ersteres umweltfreundlicher ist. 

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Wie oft sollte man Bettwäsche waschen?

Der Waschrhythmus hängt von der Jahreszeit und individuellen Bedürfnissen ab. In der Regel sollte Bettwäsche alle zwei Wochen gewaschen und gewechselt werden. So werden Milben und Bakterien an ihrer Vermehrung gehindert und Schmutz, Schweiß, Haare und Hautschüppchen können regelmäßig aus dem Stoff entfernt werden. Da wir uns im Winter öfter erkälten können und die Bakterien in den Laken landen, sollte hier unbedingt öfter die Bettwäsche gewechselt werden. Im Sommer kann die Bettwäsche im wöchentlichen Takt gewechselt werden, da wir im Schlaf mehr schwitzen und die Laken die Körperflüssigkeiten auffängt und sammelt. Die Faustregeln:

  • Allergiker:innen, Raucher:innen, Haustierbesitzer:innen: wöchentlich wechseln
  • Bei starkem Schwitzen oder nackt schlafen: ein bis zweimal pro Woche
  • Im Sommer: mindestens einmal wöchentlich
  • Im Winter: alle zwei Wochen oder öfter

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Tipps zum Bettwäsche waschen

  1. Bettwäsche vor dem Waschen auf links drehen, um die Färbung zu erhalten.
  2. Reißverschlüsse und Knöpfe schließen, um Verknotungen zu vermeiden.
  3. Trockner nur nutzen, wenn auf dem Pflegeetikett erlaubt.
  4. Bei starken Verschmutzungen vorwaschen oder Flecken mit Gallseife behandeln.
  5. Verzicht auf Hygienespüler bei 60 Grad-Wäsche; Weichspüler vermeiden.
  6. Neue Bettwäsche immer vor der ersten Benutzung waschen.
  7. Bettwäsche am besten separat waschen.
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