Aufblühen

So wird der Garten fit für den Frühling

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Start frei im Garten: Wie Sie Ihre Grünoase zum Blühen bringen. 

Schnee und Frost verabschieden sich ganz langsam, die ersten Blüten läuten den Frühling ein und alle Lebensgeister erwachen wieder. Schon bald werden Krokusse, Narzissen, Tulpen, Bellis und Buschwindröschen aus dem Boden drängen und die heimischen Gärten in ein Meer von Farben tauchen. Doch bevor es so weit ist, stehen für alle Gartenbesitzer noch einige Arbeiten an.

Im März werden Pflanzenreste und Laub vom Boden entfernt und Gartengeräte gereinigt. Für die ersten Aussaaten sollte man die Beete vorbereiten: Die Erde mit einer Grabegabel auflockern und kultivieren.

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© Gettyimages
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Auch die Rasenflächen brauchen eine Frühjahrskur. Sie sollten mit einem Vertikutierer durchkämmt und anschließend sanft gedüngt werden. An kahlen Stellen werden nach dem Frost Samen eingearbeitet.

Zwiebelpflanzen wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, und Traubenhyazinthen bringen in den nächsten Wochen Farbe in die Beete. „Der Boden braucht zu Beginn der Blühsaison Naturdünger, damit die Pflanzen mit voller Kraft ihre Blüten herausheben können“, erklärt uns Gärtner Reinhard Kittenberger.

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In seinen Erlebnisgärten in Schiltern blühen im Frühling rund 300.000 Tulpen und Narzissen.

Ein anderer Frühblüher spielt im Privatgarten von Veronika Walz eine Hauptrolle. Die Gartengestalterin erfreut sich im Frühjahr an unzähligen Krokussen. Die kleinen Zwiebelpflanzen in Gelb, Violett und Zartlila sind dankbare Blüher.

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Krokus, Tulpe oder Narzisse erfordern nach der Blüte allerdings etwas Geduld, wie Veronika Walz weiß: „Die Pflanzen müssen sich wieder komplett einziehen, bevor sie abgeschnitten werden oder die Wiese gemäht wird.“

Die vergilbten Blätter sehen zwar nicht hübsch aus, sind aber ein Garant für das Aufblühen im nächsten Frühjahr. Die Gartenexpertin setzt daher Tulpen zusammen mit Taglilien, die erst später blühen und so die braunen Blätter der Frühzwiebler verdecken.

Übertreiben beim Garteln sollte man laut Veronika Walz aber nicht, denn der Garten sollte immer auch ein Ort der Erholung und Freude sein.

Das große Aufblühen

Nach dem Winter werden Beete und Rasen von Pflanzenresten und feuchtem Laub befreit. Alle Gartengeräte sollten gereinigt und eventuell überholt werden.

Für die ersten Aussaaten muss der Boden der Beete vorbereitet und aufgelockert werden. Frühblüher freuen sich über Dünger, um voll zu erblühen. Um Moos und Rasenfilz vorzubeugen, sollte jetzt auch der Rasen vertikutiert werden – aber nur bei trockenem Boden!

Hecken und Rosen im März schneiden

Eine alte Gärtnerregel sagt: Wenn die Forsythien blühen, werden die Rosen geschnitten – also je nach Witterung etwa ab Mitte März. Schwache Triebe werden komplett entfernt, starke Triebe oberhalb einer gut ausgebildeten Knospe abschneiden.

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Schling- und Zwergrosen sollten nur ausgedünnt werden. Auch Hecken und Sträucher, die im Sommer blühen wie Sommerflieder und Lavendel, bekommen jetzt einen Rückschnitt.

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