Homestory

Neni-Geschäftsführer Ilan Molcho gibt Einblicke in sein urbanes Loft

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„NENI“-Geschäftsführer Ilan Molcho & „Urban Future“-Expertin Lea Lewitan leben in einer urbanen Oase der Gastfreundlichkeit.  

Familiengefühl und Lebensfreude“, lautet das Credo in den Restaurants, mit denen Familie Molcho seit vielen Jahren international für Furore und Genuss auf höchstem Niveau sorgen. Auf höchstem Niveau, mit gelebter Lebensfreude und gefühlvoll wie stilsicher eingerichtet wohnt auch Ilan Molcho. Der 36-Jährige ist einer der vier ebenso fleißigen wie sympathischen Söhne von NENI-Erfinderin Haya Molcho und Pantomime-Legende Samy Molcho. Ilan führt die Geschäfte der inzwischen rund 600 Mitarbeiter:innen starken NENI-Gruppe.

Die urbane Oase von Ilan Molcho

Gleich um die Ecke der Wiege des Unternehmens, am Wiener Naschmarkt, hat sich der dynamische Lockenkopf auch in Sachen Wohnen im Wortsinn hochgearbeitet. „Als Student habe ich im ersten Stock dieses Hauses in einer kleinen Wohnung gelebt“, erzählt Ilan Molcho während des Aufstiegs. Später habe er dann zwei Stöcke weiter oben gewohnt. „Da war es dann schon etwas heller“, lacht er – und öffnet die Tür zum Immobilien-Zenit, den er vor rund fünf Jahren eroberte, und wir betreten den lichtfluteten, loftartigen Dachausbau, den Molcho architektonisch mitkonzipieren durfte.

Von der loftartigen Wohnung blickt man über die Dächer Wiens.

Von der loftartigen Wohnung blickt man über die Dächer Wiens.

© Johannes Kernmayer
× Von der loftartigen Wohnung blickt man über die Dächer Wiens.

„Mir war wichtig, dass alles offen wirkt.“ Ebenso wie er selbst und seine Familie, aber auch die Frau an seiner Seite ist. Die gebürtige Münchnerin Lea Lewitan, auch Tochter einer Künstlerin, hauchte vor zweieinhalb Jahren dem 140 Quadratmeter großen Apartment Wohngefühl ein.

Ilan durfte den offenen Dachausbau mitgestalten. 

Ilan durfte den offenen Dachausbau mitgestalten. 

© Johannes Kernmayer
× Ilan durfte den offenen Dachausbau mitgestalten. 

„Sie hat gleich mal alles umgestellt und zusammen haben wir alles richtig wohnlich gemacht“, strahlt Ilan, der sich nahezu am Liebsten in seiner großen offenen Küche mit Blick in den Wohn-, sowie Essbereich, aber auch auf die Terrasse aufhält. Noch sind die Olivenbäume winterfest eingepackt. „Aber im Sommer ist es hier wie in der Toskana.“

Den Esstisch kaufte Molcho in Paris. An unterschiedlichen Stühlen nehmen oft Gäste Platz. 

Den Esstisch kaufte Molcho in Paris. An unterschiedlichen Stühlen nehmen oft Gäste Platz. 

© Johannes Kernmayer
× Den Esstisch kaufte Molcho in Paris. An unterschiedlichen Stühlen nehmen oft Gäste Platz. 

Paris-Flair verströmt indes der Essplatz an der komplett zu öffnenden Glasfront, die einen Blick über die Dächer Wiens ermöglicht. Aus der Stadt der Liebe stammt auch der ovale, freilich auch ausziehbare, Lackholztisch, an dem oft viele Gäste Platz nehmen. „Gutes Essen, schöne Gespräche, ehrliche Gefühle...“, all das sei ihnen in ihrem Lebens(t)raum wichtig, erklären Ilan und Lea, die die Mischung aus alten und modernen Stücken lieben, die jedoch allesamt eine Geschichte erzählen.

Das Paar setzt auf inspirierende Kunst

Vor allem die bildnerische Kunst spielt im Leben der jungen Leute, die beide von ihren Eltern die Liebe zur Malerei in die Wiege gelegt bekamen, eine große Rolle. Und so zieren die meterhohen Wände fantastische Werke – wie etwa von Arik Brauer.

Mit viel Kunst leben Lea und Ilan in dem zweistöckigen Apartment. Links in der Mitte Molchos Lieblingsstück: ein Werk von Arik Brauer. Das große Bild gegenüber des Schlafbereichs stammt von Adrian Buschmann.  

Mit viel Kunst leben Lea und Ilan in dem zweistöckigen Apartment. Links in der Mitte Molchos Lieblingsstück: ein Werk von Arik Brauer. Das große Bild gegenüber des Schlafbereichs stammt von Adrian Buschmann.  

© Johannes Kernmayer
× Mit viel Kunst leben Lea und Ilan in dem zweistöckigen Apartment. Links in der Mitte Molchos Lieblingsstück: ein Werk von Arik Brauer. Das große Bild gegenüber des Schlafbereichs stammt von Adrian Buschmann.  

„Er ist ein enger Freund unserer Familie. Mein Vater schenkte mir dieses wunderschöne Bild von ihm. Mein Lieblingsstück in der Wohnung“, so Molcho, der an den Wänden lieber große Werke wie etwa von Adrian Buschmann als einen Hightec-Flatscreen sprechen lässt. Weshalb die Großbildleinwand auch in der Decke versteckt ist und nur aktiviert wird, wenn Lea und Ilan ihrer cineastischen Leidenschaft nachgehen. Dies ist übrigens auch vom Bett aus möglich – denn der Loungebereich in der unteren Etage des zweistöckigen Apartments mündet direkt in das geschmackvoll inszenierte Schlafgemach des Powercouples.

Das Wohnzimmer ist nur durch eine Glasschiebetür vom traumhaften Schlafbereich getrennt.  

Das Wohnzimmer ist nur durch eine Glasschiebetür vom traumhaften Schlafbereich getrennt.  

© Johannes Kernmayer
× Das Wohnzimmer ist nur durch eine Glasschiebetür vom traumhaften Schlafbereich getrennt.  

Stichwort Power – diese besitzt auch Lea Lewitan. Die 30-jährige Absolventin eines Urbanistik-Studiums ist weit gereist und erst vor zweieinhalb Jahren bei Ilan in Wien so richtig angekommen. Jetzt wagt sie den Sprung in die Selbstständigkeit mit einer Agentur für inklusive Stadtplanung. Ihrer eigenen Familiengeschichte und den Werken ihrer Mutter, der Künstlerin Ilana Lewitan, gibt Lea im Wohnbereich des Obergeschosses den nötigen Raum.

Gediegene Chillzone mit 70ies-Flair im Obergeschoss. Hier hängen auch die Werke von Leas Mutter. 

Gediegene Chillzone mit 70ies-Flair im Obergeschoss. Hier hängen auch die Werke von Leas Mutter. 

© Johannes Kernmayer
× Gediegene Chillzone mit 70ies-Flair im Obergeschoss. Hier hängen auch die Werke von Leas Mutter. 

Eine prachtvolle Collage erzählt die Entwicklung des ursprünglichen Tel Avivs zur Weltstadt. Viel zu entdecken ist auch in den kleinen Bildkästen aus Plexiglas, in denen Ilana Lewitan dem Thema Leben und Wohnen eine dritte Dimension verleiht. 

Ihre Freude darüber, teilen die beiden, so sie nicht gerade beruflich in der Welt unterwegs sind, gerne mit ihren Freunden. „An die 20 Leute kommen allein zusammen, wenn sich der engste Familienkreis trifft. Da geht‘s schon rund“, lacht Ilan. „Aber genau das gehört zu unserer jüdischen Kultur.“ Familiengefühl und Lebensfreude – bei NENI, vor allem aber auch bei Ilan und Lea zu Hause.    

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