Auf der Alm

Zu Besuch im idyllischen Zuhause von Clemens Unterreiner

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Der Star-Bariton und neue Intendant der Oper BURG GARS Clemens Unterreiner tankt auf einer idyllischen Huabn in der Steiermark Kraft.

Die Liebe zur Oper, dem Landleben und der Natur ist das, was der Star-Bariton Clemens Unterreiner (52), lebt: Die Liebe zur Wiener Staatsoper, an der er seit über 20 Jahren singt, die Begeisterung für die neue Intendanz des niederösterreichischen Sommer-Opernfestivals Oper BURG GARS, aber vor allem auch die besondere Beziehung zu seiner persönlichen Ruheoase, der sogenannten Huabn, einem alten, kleinen Bergbauernhof.

Zwischen Gars und Garten 

Die idyllische Huabn im steirischen Trofaiach hat die Familie von Opernstar Clemens Unterreiner zu einem entzückenden Kleinod gemacht.   

Die idyllische Huabn im steirischen Trofaiach hat die Familie von Opernstar Clemens Unterreiner zu einem entzückenden Kleinod gemacht.   

© Stögmüller
× Die idyllische Huabn im steirischen Trofaiach hat die Familie von Opernstar Clemens Unterreiner zu einem entzückenden Kleinod gemacht.   

Hoch über Trofaiach in der Obersteiermark spielen für den Opern-Star Natur und Ruhe die Hauptrollen. Hier hat Unterreiners Mutter, die aus der Gegend stammt, das entzückende Anwesen samt Haus und Garten zu einem kleinen Paradies gemacht.

Urgemütlich ist es auch im Haus. Gekocht wird auf dem Holzfeuer am original Sparherd. Vorher muss aber das Holz gehackt werden.

Urgemütlich ist es auch im Haus. Gekocht wird auf dem Holzfeuer am original Sparherd. Vorher muss aber das Holz gehackt werden.

© Stögmüller
× Urgemütlich ist es auch im Haus. Gekocht wird auf dem Holzfeuer am original Sparherd. Vorher muss aber das Holz gehackt werden.

Dabei wurde vor allem auf Authentizität und Ursprünglichkeit gesetzt. Es gibt kein fließendes Warmwasser und keinen Strom. „Ich liebe es, Petroleumlampen anzuzünden und auf unserem original alten Holzherd zu kochen – dafür muss ich allerdings vorher selbst das Holz hacken“, erzählt der Kammersänger, der in diesem Idyll perfekt Kraft tanken kann für seine Auftritte und seine kreative Tätigkeit als Intendant.

Arbeit im Garten

Hier hat Clemens Unterreiner „gelernt, mit der Natur umzugehen“, erzählt der Kammersänger.  

Hier hat Clemens Unterreiner „gelernt, mit der Natur umzugehen“, erzählt der Kammersänger.  

© Stögmüller
× Hier hat Clemens Unterreiner „gelernt, mit der Natur umzugehen“, erzählt der Kammersänger.  

Die Arbeit im traumhaften Garten hilft ihm beim Abschalten. Bohnen, Karotten, Salat, Tomaten und Kräuter sprießen hier ebenso wie wunderschöne Rosen, Flieder und Pelargonien. Auf der alten Holzbank an der Hauswand macht er es sich auch schon einmal mit Gästen gemütlich. „Ich habe hier oben sehr wenige und nur enge Freunde zu Besuch“, verrät Clemens Unterreiner.

Glasklar und eiskalt kommt der persönliche „Liebestrank“ aus der eigenen Quelle.

Glasklar und eiskalt kommt der persönliche „Liebestrank“ aus der eigenen Quelle.

© Stögmüller
× Glasklar und eiskalt kommt der persönliche „Liebestrank“ aus der eigenen Quelle.

Das Wasser, mit dem der Opernstar dann seinen guten Kaffee braut, stammt aus der eigenen Quelle. „Glasklar und eiskalt – was die Dusche in der Früh zum Erlebnis macht“, lacht er. Ganz naturbelassen sind im Garten der Huabn auch der Rasen und die Bäume. Da wird nur mit Sense und Sichel gearbeitet. „Das Wilde, Urige ist genau das, was meine zweite Heimat ausmacht.“

Von der Huabn auf die Burg

Kuhler Opernstar & Intendant: Auch Kühe stehen hier quasi vor der Tür.  

Kuhler Opernstar & Intendant: Auch Kühe stehen hier quasi vor der Tür.  

© Stögmüller
× Kuhler Opernstar & Intendant: Auch Kühe stehen hier quasi vor der Tür.  

Am 12. Mai startet Clemens Unterreiner mit der KulturBURG die Saison in der traumhaften Festivallocation in Niederösterreich. Zusammen mit der einstigen Buhlschaft der Salzburger Festspiele, Sunnyi Melles, gibt der künstlerische Leiter selbst ein Muttertagskonzert und eröffnet damit einen Konzertreigen mit Stars wie Günther Groissböck oder den Wiener Sängerknaben. Im Juli kommt dann die große Sommeroper „Der Liebestrank“. Viele der Ideen seines Festival-Programms entstanden übrigens in seiner Idylle hoch über Trofaiach zwischen Kühen und Kräuterbeeten. Man darf gespannt sein, was dem Naturliebhaber dort oben noch alles einfällt.

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