Grün gärtnern

Tipps für einen nachhaltigen Garten

30.09.2021

Eine gesunde Natur ist wichtig für uns alle - auch in unserer eigenen grünen Oase können wir dazu beitragen. 

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Hier sind 10 Tipps, wie Sie nachhaltig gärtnern können:

1. Verzichten Sie auf Motoren bei der Gartenarbeit

An erster Stelle für ein klimafreundliches gärtnern steht der Verzicht auf Gartenhelfer, die mit Motor betrieben werden und damit schädliche Gase wie CO2 ausstoßen. Versuchen Sie Ihre Gartenarbeit möglichst mit eigener Muskelkraft zu erledigen und greifen Sie, sollten Sie doch einmal Hilfe benötigen, zu Elektrogeräten, die energieeffizient sind.

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2. Düngen Sie mit eigenem Kompost

Beim Düngen sollten Sie statt zu Kunstdünger, der oft aus Erdöl hergestellt wird, zu biologischem Dünger, oder noch besser zu eigenem Kompost greifen. Legen Sie sich einen Kompostbehälter aus Holz zu, in dem Sie alte Küchenabfälle sammeln können. Später kann mit dem Kompost der Boden verbessert und die Pflanzen mit Nährstoffen versorgt werden! 

3. Sparen Sie Wasser

Um ressourcenschonend und nachhaltig zu gärtnern, sollte Wasser gespart werden. Das geht ganz einfach, wenn Sie Regenwasser in einer Tonne oder Zisterne sammeln! Zudem können Sie für Ihren Garten Pflanzen auswählen, die wenig Wasser benötigen. Um auch das Gießen effizient zu gestalten, sollten Sie gezielt, bodennah und wenn möglich bereits am Morgen wässern, da die Pflanzen hier am meisten Wasser aufnehmen können und nichts „verschwendet“ wird.

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4. Unkrautbeseitigung ohne chemische Stoffe

Wer nachhaltig gärtnern will, sollte auf keinen Fall chemische Mittel zur Bekämpfung von Unkraut verwenden. Mit ganz einfachen Gärtnertipps können Sie Unkraut ohne Chemie loswerden oder sogar im Vornherein verhindern: Lockern Sie regelmäßig die Erde, um die Wasserspeicherkapazität des Bodens zu fördern. Außerdem empfiehlt sich eine enge Bepflanzung im Beet, so gibt es für Unkraut gar keinen Platz!

5. Wählen Sie heimische Pflanzen

Haben Sie die Wahl zwischen exotischen Pflanzen und heimischen Gewächsen, sollten Sie sich immer für die heimischen Pflanzen entscheiden. Die tropischen Gewächse sehen zwar zum Teil wirklich toll aus, sind aber äußerst pflegebedürftig. Viel besser sind heimische Obstsorten oder tolle Blumen, wie Sonnenblumen, die nicht nur super aussehen, sondern auch den Nützlingen genug Nahrung und Nährstoffe bieten.

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6. Alternativen zu Plastiktöpfen suchen

Wir wissen alle, dass Plastik der Umwelt schadet und trotzdem wird noch viel zu oft in Saattöpfe aus Plastik gepflanzt. Die Töpfe sehen weder gut aus, noch sind sie wiederverwendbar oder nachhaltig. Wir haben eine Alternative und alles was Sie brauchen ist eine Klopapierrolle. Diese muss unten verschlossen werden, damit sie anschließend mit Erde befüllt werden kann. Nun die Samen hineingeben, angießen und die Klopapierrolle nach Belieben verzieren und beschriften - schon haben Sie ein nachhaltiges, kreatives Aussaatgefäß.

Nachhaltig gärtnern ist also gar nicht schwer. Mit unseren Tipps können Sie auf Umweltsünden verzichten und dabei helfen, dass nicht nur Ihr Garten sondern die ganze Umwelt grüner wird!
  

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