Platz für 20.000 in Aspern

Traum vom Haus am See

30.04.2014

In der Seestadt Aspern entstehen 8.500 Wohnungen. 20.000 Menschen werden dort leben.

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© schreinerkastler
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Auf dem ehemaligen Flugfeld in der Donaustadt entsteht die Seestadt Aspern. Insgesamt 8.500 Wohnungen für 20.000 Menschen werden dort errichtet.

Wohnbauinitiative
Die Seestadt Aspern ist ein einzigartiges Wohnbauprojekt und sticht auch im internationalen Vergleich ins Auge. Neben der Hafencity in Hamburg gehört die Seestadt zu den größten Stadtentwicklungsprojekten in Europa und zieht dementsprechend auch Blicke aus anderen EU-Mitgliedsstaaten auf sich. Prinzipiell gilt Wien als Vorzeigestadt in Sachen geförderter Wohnbau in Europa: Keine Stadt in der EU investiert jährlich so viel in leistbares Wohnen wie die Stadt Wien.

Innovativ
Dass die Seestadt in Sachen Wohnen nicht nur Platz schaffen, sondern auch innovativ sein will, zeigt ein Wohnprojekt, das von der BWS-Gruppe gemeinsam mit der Firma Dasta realisiert wird. Das Konzept des sogenannten „Haus des Lebens“ ist, dass alle Generationen gemeinschaftlich und sich gegenseitig unterstützend zusammenleben.
Ein Hausbetreuer sorgt für den Kontakt zwischen den Parteien und stellt Synergien her: Z. B. vermittelt er die kinderfreundliche Pensionistin als Babysitterin an die benachbarte, motorisierte Jungfamilie, die dafür den Einkauf besorgt.

Wohnen und Arbeiten
„Dabei achten wir darauf, dass ein ausgewogenes Verhältnis der Generationen herrscht und die Menschen das Konzept wirklich wollen“, so Dasta-Chef Anton Stabentheiner, der für die Gemeinschaftsbildung zuständig ist.

Neben der Nachbarschaftshilfe gehen auch Profis ans Werk: Damit ältere Menschen die Unterstützung bekommen, die sie brauchen, gibt es eine professionelle Wohnbegleitung. „Für ältere Menschen kann das ‚Haus des Lebens‘ eine Alternative zu einem Altersheim sein“, so Stabentheiner. Die Seestadt Aspern ist aber mehr als nur ein gigantisches Wohnprojekt: Gerade die Kombination aus Wohnen und Arbeiten soll eine „Stadt in der Stadt“ schaffen; insgesamt 20.000 Jobs soll es hier geben.

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