Die Wandfarbe spielt eine wesentliche Rolle für das Wohlfühlambiente in kleinen Räumen.
Kleine Räume können eine Herausforderung darstellen, wenn es darum geht, sie optisch größer wirken zu lassen. Gleichzeitig sollen sie einladend und gemütlich sein. Eine einfache Möglichkeit, das Ambiente eines Raumes zu beeinflussen, ist die Wahl der richtigen Wandfarbe. Doch bei kleinen Räumen ist Vorsicht geboten. Denn, je kleiner der Raum, desto sorgfältiger sollte man bei der Farbwahl sein.
Drei No-Go-Wandfarben für kleine Räume
1. Rot
Rot steht für Leidenschaft, Energie und Aufregung. Doch während der Farbton einen Raum definitiv beleben kann, kann er in kleinen Räumen schnell überwältigend wirken. Je nach Intensität des Farbtons kann Rot schnell für Unruhe sorgen - und den Raum optisch enger wirken lassen. Stattdessen kann man Rot im Interior sparsam einsetzen, beispielsweise bei Statement-Deko. Rote Vasen, Sofa-Kissen und Co. sorgen für einen schönen Akzent, ohne dass die Farbe allzu dominierend wirkt.
2. Grau
Grau muss den Raum nicht per se kleiner wirken lassen, jedoch kommt es dabei auf die richtige Nuance an. Eher ungünstig: Dunkelgraue Töne, denn diese neigen dazu, kleine Räume düster und beengt erscheinen zu lassen, da sie das natürliche Licht absorbieren. Wer den Raum optisch größer wirken lassen will, sollte stattdessen zu Hellgrau greifen oder, wenn es unbedingt ein Dunkelgrau sein soll, sich auf eine einzelne Wand beschränken.
3. Gelb
Auch die Farbe Gelb ist mit Vorsicht zu genießen. Sie hat eine spezielle Wirkung auf unser Nervensystem und kann besonders in kleinen Räumen eine gewisse nervöse Unruhe auslösen. "Zu viel Gelb kann zu Irritationen, Nervosität und Angst führen“, erklärt Karen Haller, Spezialistin für Farb- und Designpsychologie, gegenüber "Homes and Gardens". Beschränken Sie im Zweifelsfall Gelb auf Heimtextilien und Accessoires. Kleinere Elemente können je nach Jahreszeit und Stimmung ganz leicht ausgetauscht werden.