An Regentagen hadert man womöglich mit dem Gedanken, das Fenster zu öffnen. Aber um Schimmel in der Wohnung zu vermeiden, sollte man regelmäßig lüften - auch bei Schlechtwetter. Auf diese Weise kann die Feuchtigkeit, die etwa beim Kochen oder Wäschetrocknen freigesetzt wird, entweichen.
Es gibt Tage, an denen es draußen kalt und nass ist, und einfach nicht aufhört zu regnen. Damit es nicht in die Wohnung regnen kann, sollte man alle Türen und Fenster fest schließen - das ist klar. Aber wie sieht es mit dem Lüften bei Regen aus: Muss man die Fenster auch bei Schlechtwetter öffnen? Die klare Antwort lautet: Ja! Denn macht man dies nicht, steigt das Schimmel-Risiko.
Lüften bei Regen: Deshalb ist es so wichtig
Auch an nasskalten Tagen sollte regelmäßig gelüftet werden, um Schimmel in Räumen vorzubeugen. Zwar steigt dabei die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen, doch die frische Luft, die man in den Raum hereinlässt, erwärmt sich. Dadurch sinkt die vorhandene Feuchtigkeit schnell ab – so wird Schimmelbildung nicht begünstigt, sondern sogar vermieden.
Wie lange sollte man an Regentagen lüften?
Wichtig bei Regenwetter ist, dass man stoßlüftet. Experten empfehlen, die Fenster am besten drei- bis viermal täglich für etwa zehn Minuten weit zu öffnen. Noch effektiver ist das Querlüften, bei dem gegenüberliegende Fenster gleichzeitig geöffnet werden. Besonders bei schlechtem Wetter sollte allerdings darauf geachtet werden, dass die Raumtemperatur nicht unter 14 Grad fällt.
Wenn es den ganzen Tag über durchgängig regnet und tagsüber niemand zu Hause ist, ist es sinnvoll, morgens und abends gründlich zu lüften. Allerdings sollte man dabei die Fenster weit öffnen, damit die Raumluft auch effektiv ausgetauscht werden kann.
Wie sieht es bei schwülem Wetter aus?
Auch an schwülen Tagen, an denen die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist, ist das Lüften unverzichtbar. Die Luft im Zimmer wird auch bei schlechtem Wetter irgendwann verbraucht. Deswegen sollte man genau wie bei Sonne, Wind, Regen oder Schnee auch bei schwülem Wetter nicht auf das Lüften verzichten. Am besten eignen sich dafür die Morgen- und Abendstunden. Diese Zeit kann man nutzen, um die Fenster für etwa fünf bis zehn Minuten weit zu öffnen.