Klettert das Thermometer im Sommer über die 25-Grad-Marke, kann es in der Wohnung schnell unangenehm heiß und stickig werden. Die Fenster einfach aufzureißen ist zwar naheliegend, aber nicht besonders zielführend. Mit den folgenden Tipps bleibt die Wohnung trotzdem kühl.
Der Sommer ist schön aber nur solange die Hitze auch draußen bleibt, denn in der Wohnung möchte man die sommerlichen Temperaturen lieber nicht haben. Doch nur die wenigsten sind mit einer Klimaanlage ausgestattet. Damit die eigenen vier Wände trotzdem angenehm kühl bleiben, ist es wichtig, im Sommer richtig zu lüften. Die folgenden Tipps helfen, damit Sie sich auch an heißen Sommertagen in Ihrer Wohnung wohlfühlen.
Richtig lüften im Sommer: Mit diesen Tricks klappt's
Nur morgens und abends lüften
Fenster auf, Luft rein. Hört sich einfach an, aber richtiges Lüften ist nicht immer so einfach. Gerade im Sommer gelangt beim Lüften warme und feuchte Luft ins Haus, was auch die Schimmelgefahr erhöht. Die Lösung dafür lautet: Immer dann lüften, wenn es draußen verhältnismäßig kühl ist, also am frühen Morgen und am späten Abend. Tagsüber sollten Sie die Fenster unbedingt geschlossen halten, das gilt auch, wenn es draußen zwar windig ist, aber noch warm. Die einzige Ausnahme: Nach dem Duschen oder Kochen sollte kurz gelüftet werden, damit die Feuchtigkeit nach draußen entweichen kann.
Querlüften
Die Fenster sollten Sie nicht kippen, sondern ganz öffnen, denn im Sommer dauert der Luftaustausch ohnehin deutlich länger als im Winter. Warme Luft enthält mehr Feuchtigkeit als kalte Winterluft, deshalb können Sie ruhig ausgiebig lüften. Empfohlen werden mindestens 20 bis 30 Minuten. Am besten lüften Sie quer. Also die Fenster in mehreren Zimmern weit öffnen und die Zimmertüren offen lassen. Dadurch entsteht eine besonders effektive Luftzirkulation.
Schimmelgefahr im Sommer vermeiden
Im Sommer sollten Sie darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit in den Räumen nicht zu hoch ist. Besonders anfällig für Schimmelbildung sind Räume mit ohnehin hoher Luftfeuchtigkeit (Bad und Küche), kühle Kellerräume und Wände, die nachts stark auskühlen. Um Schimmel zu vermeiden, sollten Sie nasse Wäsche möglichst draußen aufhängen, die Dunstabzugshaube beim Kochen einschalten und die Restfeuchtigkeit nach dem Duschen mit einem Lappen entfernen.
Die besten Tipps, um die Wohnung im Sommer kühl zu halten
Damit das Zuhause nicht zur Sauna wird, sollten Sie die Wohnung tagsüber abdunkeln. Denn je mehr Sonnenlicht ins Innere gelangt, desto wärmer wird es. Dazu eignen sich blickdichte Vorhänge, Jalousien und Innenrollos. Schalten Sie zudem unnötige Elektrogeräte aus, denn sie treiben die Temperatur weiter nach oben. Wer Wandteppiche oder dicke Teppiche auf dem Boden hat, sollte sie in der warmen Jahreszeit nach Möglichkeit wegräumen, da sie die Wärme speichern.