Wichtige Tipps

Nach dem Duschen lüften: Auf diese Dinge sollten Sie im Herbst achten

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Im Herbst ist besondere Achtsamkeit in der Wohnung gefragt, denn eine zu hohe Luftfeuchtigkeit und falsches Lüften können schnell zur Schimmelgefahr werden. 

Wenn die Temperaturen sinken, bleibt das regelmäßige Lüften oft auf der Strecke. Schließlich möchte man die mühsam erwärmte Luft nicht einfach nach draußen entweichen lassen. Doch wer ein gesundes Wohnklima behalten will, sollte einige wichtige Dinge beachten, um die Luftqualität zu sichern und Schimmel vorzubeugen.


Worauf Sie im Herbst besonders achten sollten

Nach dem Duschen lüften nicht vergessen

Nach dem Duschen lüften: Auf diese Dinge sollten Sie im Herbst achten
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× Nach dem Duschen lüften: Auf diese Dinge sollten Sie im Herbst achten

Warme Duschen sind im Herbst besonders verlockend, doch sie bringen auch viel Feuchtigkeit mit sich. Ein beliebter Fehler: Das Badezimmer nicht ausreichend zu lüften. Nach dem Duschen sollte man unbedingt das Fenster weit öffnen, um die feuchte Luft schnell nach draußen zu leiten. Denn bleibt die Feuchtigkeit im Raum, steigt die Gefahr von Schimmelbildung rasant an. Mindestens 10 Minuten Stoßlüften nach jeder Dusche – das sollte zur täglichen Routine werden. Wenn kein Fenster im Bad vorhanden ist, lohnt es sich, die Tür zu öffnen und für Durchzug in der Wohnung zu sorgen.

Die Wände nicht auskühlen lassen

Im Herbst und Winter ist es besonders wichtig, richtig zu lüften. Dauerhaft gekippte Fenster sind ein absolutes No-Go, da sie lediglich die Wände auskühlen und den Wärmeverlust steigern, ohne für wirklichen Luftaustausch zu sorgen. Stattdessen gilt: Mehrmals täglich für 5-10 Minuten Stoßlüften! Öffnen Sie alle Fenster weit, um die verbrauchte Luft schnell auszutauschen. So wird die feuchte Luft effektiv nach draußen geleitet, und frische, kühlere Luft kann sich im Raum verteilen. Je kälter die Außenluft ist, desto schneller und effektiver sollte der Luftaustausch erfolgen.

Luftfeuchtigkeit im Blick behalten

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Im Herbst steigen die Luftfeuchtigkeit und die Niederschläge. Damit steigt auch das Risiko, dass sich in der Wohnung unbemerkt zu viel Feuchtigkeit ansammelt. Abhilfe schafft ein kleines, aber effektives Gerät: das Hygrometer. Es misst die Luftfeuchtigkeit und zeigt an, wann es wieder Zeit zum Lüften ist. Ideal sind 40-60 Prozent Luftfeuchtigkeit in Innenräumen. Sinkt die Feuchtigkeit darunter, trocknet die Luft die Schleimhäute aus – das ist besonders im Schlafzimmer unangenehm. Steigt sie hingegen über 60 Prozent, steigt auch das Risiko für Schimmel. Mit einem Hygrometer haben Sie die Kontrolle und können rechtzeitig reagieren.

Schimmelquellen erkennen und beseitigen

Wer sich im Herbst gut vorbereitet, spart sich teure Renovierungen und unangenehme Gerüche. Achten Sie auf typische Schimmel-Hotspots wie kalte Außenwände, schlecht isolierte Fenster und feuchte Ecken hinter Möbeln.

Sorgen Sie dafür, dass Möbel nicht direkt an den Wänden stehen, damit die Luft besser zirkulieren kann und verdecken Sie die Heizkörper nicht mit Handtüchern oder Möbelstücken. Außerdem kann es hilfreich sein, nach dem Duschen die Fliesen und die Duschwand mit einem Handtuch oder Abziehgerät zu trocknen, um die übermäßige Feuchtigkeit zu beseitigen.

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