Viele Menschen lassen ihren Schlüssel drinnen im Zylinder stecken. Entweder, damit sie den Schlüssel griffbereit beim Verlassen der Wohnung haben oder um die Tür nachts abzuschließen. Wir verraten, warum Sie das lieber nicht machen sollten.
Wenn Sie Ihre Wohnung oder das Haus als Letzter verlassen, sperren Sie die Türe hinter sich ab. Schließlich soll Ihr Geld und Gut während Ihrer Abwesenheit geschützt sein. Doch wie sieht es aus, wenn Sie zu Hause sind? Schließen Sie dann auch die Türe ab? Und wenn ja, lassen Sie den Schlüssel dann von innen stecken?
Rund ein Viertel (25 Prozent) lässt tatsächlich den Schlüssel nach dem Abschießen in der Tür stecken. Doch ein im Schloss steckender Schlüssel ist nicht unbedingt sicherer. Tatsächlich warnen Sicherheitsexperten sogar davor, den Schlüssel von innen im Türschloss stecken zu lassen.
Im Schloss steckender Schlüssel ist Sicherheitsrisiko
Ist die Tür von innen abgeschlossen, macht es für Diebe zwar keinen großen Unterscheid, ob der Schlüssel innen steckt oder nicht. Denn bei den meisten Schlössern handelt es sich um einen Doppelzylinder mit Not- und Gefahrenfunktion, was bedeutet, dass ein Schlüssel eingesteckt werden kann, auch wenn auf der anderen Seite bereits ein zweiter Schlüssel steckt. Der innen steckende Schlüssel blockiert den äußeren nicht.
Sicherheitsexperten raten jedoch dringend davon ab, den Schlüssel von innen im Schloss stecken zu lassen – insbesondere bei Glastüren. Einbrecher könnten das Glas zerbrechen, den Schlüssel umdrehen und so die Tür einfach öffnen, ohne das Schloss knacken zu müssen. Das Gleiche gilt übrigens für abschließbare Fenstergriffe: Der Schlüssel sollte nicht sichtbar und am besten etwas entfernt aufbewahrt werden.
Um Ihre Sicherheit zu erhöhen und Einbrüche zu verhindern, sollten Sie daher stets darauf achten, den Schlüssel außerhalb der Sichtweite von potenziellen Einbrechern aufzubewahren. So können Sie das Risiko eines Einbruchs erheblich reduzieren.
