In der Nacht zum 27. Oktober werden die Uhren wieder um eine Stunde zurückgestellt. Während viele Geräte wie Smartphones und moderne Uhren inzwischen automatisch die Zeit anpassen, gibt es ein wichtiges, aber oft übersehenes Gerät, das noch manuell umgestellt werden muss.
Jedes Jahr am letzten Oktober-Wochenende stellen wir die Zeit um eine Stunde zurück. Damit beginnt die Winterzeit und die Tage werden spürbar kürzer. Für unseren Körper kann dieser Mini-Jetlag durchaus belastend sein. Doch neben den Auswirkungen auf unseren Biorhythmus ist es auch wichtig, alle zeitgesteuerten Geräte im Haushalt anzupassen. Ein Gerät bleibt dabei jedoch oft unbeachtet, was später teuer werden kann.
Dieses Gerät wird bei der Zeitumstellung oft vergessen
Viele elektronische Geräte passen sich mittlerweile automatisch an die Zeitumstellung an und an Wecker oder Armbanduhren denken die meisten ebenfalls. Doch Heizungen werden dabei oft übersehen. Viele Heizungsanlagen haben eine manuelle Zeitschaltuhr, die die Zeitumstellung nicht automatisch übernimmt. Wird diese nicht auf die Winterzeit angepasst, läuft die Heizung nicht mehr optimal im Rhythmus des Tagesverlaufs – was in Zeiten steigender Energiekosten ins Geld gehen kann.
Damit Funktionen wie die Nachtabsenkung zuverlässig greifen, sollten Sie daher unbedingt daran denken, am Sonntag die Heizungsanlage auf die Winterzeit umzustellen.
Das passiert, wenn Sie vergessen die Zeitschaltuhr anzupassen
Wird die Zeitschaltuhr nicht umgestellt, heizt die Anlage täglich eine Stunde zu früh oder zu spät, sodass die Wohnung oft nicht zur gewünschten Zeit warm ist. Dabei lassen sich gerade nachts bis zu 25 % Heizkosten sparen, wenn die Temperatur eine Stunde vor dem Schlafengehen von 20 auf 16 Grad gesenkt und morgens rechtzeitig wieder hochgefahren wird. Bei den meisten Heizungen kann die Uhr ganz einfach durch Drehen am Stellrad oder durch das Drücken bestimmter Tasten angepasst werden.
Spart Geld: Heizung entlüften
Nutzen Sie die Zeitumstellung auch, um den Wasserdruck im Heizkessel zu überprüfen und die Heizkörper zu entlüften.
So vermeiden Sie Luftstau und optimieren die Heizleistung – das spart bis zu 50 Euro im Jahr. Falls die Anpassung der Zeitschaltuhr oder andere Einstellungen unklar sind, lohnt ein Blick in die Bedienungsanleitung oder der Rat eines Fachbetriebs.