Das erste graue Haar löst bei den meisten einen Schauer aus. Viele greifen sofort zur Pinzette und versuchen es schnell wieder loszuwerden. Wir verraten, warum Sie davon lieber die Finger lassen sollten.
Irgendwann bekommen wir alle graue Haare. Für jene, die von ewiger Jugend träumen, ist das ein Schlag ins Gesicht. Doch warum werden unsere Haare eigentlich grau? Das zunehmende Alter sorgt dafür, dass die Funktion der Zellen nachlässt, die das Melanin produzieren. Somit lagern die Haare weniger Farbstoff ein und werden heller. Doch wer seine grauen Haare auszupft, hat danach größere Probleme als gedacht.
Darum sollten Sie graue Haare niemals ausreißen
Die gute Nachricht: Der Mythos, dass für jedes ausgerissene graue Haar sieben nachwachsen, stimmt nicht! Denn aus einem Haarfollikel kann immer nur ein Haar wachsen. Trotzdem wird die Strähne mit der Zupfaktion nicht wieder Farbe bekommen. Wenn die Haare bereits grau sind, bedeutet das, dass die Pigmentflecken im Follikel bereits abgestorben sind. Das Zupfen ist also sinnlos und kann sogar die Haarwurzel beschädigen. Wird die Haarwurzel beim Zupfen zerstört, kann es sogar passieren, dass überhaupt kein Haar mehr nachwächst.
Graue Haare sollten Sie niemals auszupfen.
Neben dem ausbleibenden Haarwuchs, müssen „Serienzupfer“ auch mit schlimmeren Konsequenzen rechnen. Durch das gewaltsame Ausreißen kann die Haarwurzel traumatisiert werden, was wiederum zu Infektionen und Narbenbildung führen kann. Letztendlich führt das zu Haarausfall und dünnem Haar.
So werden Sie graue Haare los
Statt zu Zupfen raten Experten eher dazu, das graue Haar am Ansatz abzuschneiden. Nehmen die grauen Haare zu, können Sie diese entweder tönen oder färben. Doch die beste Lösung: Sie einfach wachsen lassen und Gefallen an Ihrer neuen Farbe finden. Denn wie wunderschön graues Haar aussieht, zeigen auch immer mehr Hollywood-Stars. Sarah Jessica Parker, Katie Holmes oder Letizia von Spanien beweisen, dass graue Haare auch ziemlich sexy sein können.