Nails & Hands
Die optimale Maniküre
09.11.2009
Unsere Hände sind nicht nur ein Körperteil, sondern auch Kommunikationsmittel. Sie sind Ausdruck unserer Persönlichkeit.
Sie vermitteln den Mitmenschen Gefühle wie Zuneigung, Ablehnung oder Misstrauen. Umso wichtiger ist es, sie gepfl egt und schön zu halten. Dabei richtet sich der Blick der Mitmenschen nicht nur auf die Hände, sondern auch auf die Fingernägel. Egal ob kurz oder lang – Fingernägel sind immer ein Blickfang.
Die optimale Maniküre
Nagelhaut
Gerade nach dem Baden ist die Nagelhaut schön weich und lässt sich sehr gut, am besten mit einem Holzstäbchen, zurückschieben. Vorsicht: Die Nagelhaut niemals wegschneiden, das könnte zu Infektionen führen, außerdem sieht die Nagelhaut danach „ausgefranst“ aus.
Feilen
Mit dem Feilen warten Sie nach dem Baden bis die Fingernägel trocken sind. Sonst könnten die Nägel Risse bekommen. Feilen Sie immer nur in eine Richtung – von außen zur Mitte, möglichst nicht hin und her feilen.
Hochglanz
Eigene Polierfeilen machen Ihre Nägel spiegelglatt und super glänzend. Ein polierter Nagel ohne Rillen und Unebenheiten ist auch die perfekte Basis für eine gleichmäßige, glatte Nagellack-Schicht.
Nagellack
Passender Nagellack ist die Krönung jeder Nagelpflege. Richtig Lackieren will aber gelernt sein, deshalb:
1. Vor dem Lackieren alten Nagellack restlos entfernen. Dabei den Nagellack immer vom Nagelbett zur Nagelspitze entfernen, niemals umgekehrt, weil sonst Lackreste unter die Nagelhaut kommen könnten.
2. Vor dem Lackieren die Nägel zudem entfetten, sonst hält der Lack nicht. Also auf keinen Fall die Hände eincremen. Außerdem vor dem Lackieren der Nägel kein ausgedehntes Bad nehmen, da die Nägel durch Wasser aufquellen und sich beim Trocknen wieder zusammenziehen; der Lack blättert dann oft ab.
3. Vor dem Farblack, Unterlack auftragen. Er gleicht kleine Unebenheiten der Nagelplatte aus, der Lack hält besser.
4. Beim Auftragen des Farblackes immer mit dem Daumen beginnen, da er durch die große Fläche die längste Trockenzeit hat. Dabei immer einen Strich in der Mitte ziehen und dann links und rechts am Rand.
5. Lackierte Nägel nicht anhauchen zum schnellen Trocknen. Die Feuchtigkeit hält den Lack weich.
6. Bei weichen Nägeln Nagelhärter auf den vorderen Teil des Nagels auftragen, nicht auf den ganzen Nagel damit der hintere Teil des Nagels elastisch bleibt.
7. Beim Lackieren wirken breite Nägel schmäler, wenn ein Streifen an den Seiten nicht mitlackiert wird.
8. Nach jedem Gebrauch das Gewinde der Nagellackflasche säubern und Verschluss gut festdrehen. So können die flüchtigen Bestandteile nicht entweichen. Nagellack nie im Kühlschrank aufzubewahren. Zu kalter Lack ist beim Auftragen zu dickflüssig, trocknet schlecht und blättert schneller ab.
9. Zähflüssig gewordener Lack lässt sich mit Lackverdünner wieder flüssig machen. Keinen Nagellackentferner (Aceton) verwenden, da dies die Struktur des Lackes zerstört. Das Beimischen von dünnflüssigem Klarlack kann auch die Konsistenz wieder verbessern.
10. Verklebte Lackverschlüsse unter fließend heißes Wasser halten, dann lassen sie sich leicht öffnen. Besser nach jeder Anwendung das Gewinde der Nagellackflasche mit Nagellackentferner reinigen.