Die wichtigsten Beauty-Regeln im Sommer

1.  Mittagssonne vermeiden

Die allerbeste Hautkrebs-Vorsorge ist die Vermeidung von extremer und intensiver Sonnen­bestrahlung. Die Mittagssonne – zwischen 11 und 15 Uhr – ist tabu! Und auch im Schatten ist im Hochsommer Vorsicht geboten, da dort immer noch bis zu 50 Prozent der UV-Strahlung wirksam werden können.

2. Sonnencreme verwenden

• Je nach Hauttyp ein Sonnenschutzmittel mit einem hohen bis sehr hohen Lichtschutzfaktor (LSF 50) verwenden.
• Menge. 3 gehäufte Esslöffel für den Körper eines Erwachsenen.
• Dreifachschutz. Verwenden Sie eine Sonnencreme mit Dreifachschutz – mit Protektion vor UV-A-Strahlen (zerstören elastische Fasern – vorzeitige Hautalterung, Feuchtigkeitsverlust, Trigger für schwarzen Hautkrebs), UV-B-Strahlen (sorgen für Sonnenbrand und entzündliche Hautreaktionen-Entstehung von Hautkrebs) und Infrarot-Strahlen/IRA (schädigen tiefer liegende Hautzellen, oxidativer Stress, Kollagenabbau).
• Rechtzeitig. Sonnenschutzprodukte entfalten ihren Schutz erst nach einigen Minuten. Tragen Sie deshalb den Sonnenschutz unbedingt schon 20 bis 30 Minuten, bevor Sie sich der Sonne aussetzen, auf.
• Genügend. Verwenden Sie eine ausreichende Menge: zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut. Wiederholen Sie das Eincremen nach häufigem Wasserkontakt und Schwitzen. Dies gilt auch für wasserfeste Produkte! Ansonsten gilt: Das Sonnenschutzmittel sollte alle zwei Stunden neu aufgetragen werden. Achtung: Das wiederholte Auftragen der Sonnencreme verlängert aber nicht den angegebenen Hautschutz bzw. die erlaubte Aufenthaltsdauer in der Sonne.
• Auf Haltbarkeit achten. Bereits geöffnete Sonnencremen büßen nach einiger Zeit ihre Schutzwirkung ein. Wie lange das Produkt nach dem Öffnen noch verwendet werden kann, zeigt ein Symbol (Cremetiegel) auf dem Produkt an. Gut zu wissen: Um den Schutz zu erhalten, ist die Lagerung wichtig: Die Creme sollte weder Hitze, praller Sonne noch Kälte ausgesetzt werden.
• Vorsicht Medikamente. Manche Arzneimittel schwächen den Eigenschutz und erhöhen damit die Lichtempfindlichkeit. Beipackzettel immer genau lesen!

3. Richtig Kleiden

Lassen Sie viele der gefährlichen Strahlen erst gar nicht an die Haut und tragen Sie möglichst lange und feste Kleidung. Spezielle Bekleidungstextilien, die vor UV-Strahlung schützen, sind nach der
ÖNORM EN 13758-1 geprüft und gekennzeichnet.

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4. Kontrolle

Empfohlen wird eine Untersuchung einmal jährlich durch Dermatolog:innen, um frühzeitig Hautveränderungen zu entdecken. Für Risikotypen gilt: zweimal jährlich. Der Gang zum Hautarzt sollte am besten nach dem Sommer Pflicht sein. Gut zu wissen: Wird Hautkrebs frühzeitig erkannt, liegen die Heilungschancen bei fast 100 Prozent.