Fehlgriffe bei Pflegeprodukten: Was tun?

Das Problem ist nicht neu: Gekaufte Kosmetika gefallen einem nicht mehr so gut, wie gerade eben noch im Geschäft oder der Liebste hat zum Geburtstag wieder einmal ordentlich daneben gegriffen. Was tun mit den Kosmetikartikeln? Zum Wegschmeißen oft zu teuer, zum Verwenden ungeeignet.

Noch in originaler Verpackung und mit Rechnung
Der einfachste Fall – zwar müssen Geschäfte, rein rechtlich gesehen, Produkte wegen bloßem Nichtgefallen nicht zurücknehmen, tun dies jedoch meist aus Kulanz zur Wahrung der Kundenzufriedenheit. Rückgegeben wird hier entweder Bargeld oder eine Gutschrift.

Eventuelle Diskussionen an der Kassa über den Originalzustandes des Produktes sind leicht vermeidbar, indem man (vor allem beim Einpacken als Geschenk) die oft angebrachte Zellophanhülle auf der Verpackung lässt.

Einmal benutzt, nicht der persönliche Geschmack oder schlecht verträglich
Auch hier gilt wieder der Grundsatz, dass Geschäfte nicht umtauschen müssen, eine Rückgabe jedoch manchmal aus freien Stücken zulassen. Frechheit siegt! Ein Versuch kann auf keinen Fall schaden. Bei Sturheit des Shops raten wir zu Plattformen wie ebay oder Tauschbörsen, wie es sie in den gängigen sozialen Netzwerken zuhauf gibt. Jemand anderer hat vielleicht genau Ihr Produkt gesucht und freut sich über einen kleinen Preisnachlass. Eine gute Möglichkeit zum Weiterverkauf sind auch private Flohmärkte.

Als Alternative können Sie einige Produkte gut zweckentfremden: Wussten Sie, dass Hautcremes hervorragend zur Pflege von Leder geeignet sind? Oder, dass sich Shampoos als Reisewaschmittel für Feinwäsche anbieten? Ebenso kann eine übelriechende Hand- oder Gesichtscreme noch immer gut genug für die Füße sein.

Sollten Sie unsere Tipps noch nicht voll überzeugen, haben wir einen letzten Ratschlag für Sie: Schenken Sie die Produkte doch einfach an eine liebe Person weiter und freuen sich gemeinsam.