Schönheits-OPs in Venezuela steigen an
Frauen wollen 'weiße' Nasen
09.07.2013
Viele schwarze oder gemischtrassige Frauen in Venezuela unterziehen sich Nasen-OPs um "weißer" auszusehen.
Laut einer Studie des Dartmouth College steigt die Anzahl der Schönheits-OPs in dem südamerikanischen Land drastisch an, da dort Frauen besessen von ihrem Aussehen sind. Die Besessenheit bezüglich ihres Aussehens, treibt viele Frauen dazu, sich Schönheits-OPs, wie Gesichtsstraffungen, Nasenkorrekturen und Fettabsaugungen zu unterziehen.
Perfekte Nasen
Die Rhinoplastik Prozedur, die die Frauen glauben lässt, dass sie ihnen die perfekt geformte Nase verschafft, steigert allerdings nur temporär ihr Selbstbewusstsein. Rhinoplastik wird von Physikern angeboten und Patienten interpretieren in diese eine Lösung gegen Unzufriedenheit gegenüber dem eigenen Körper und niedrigem Selbstbewusstsein. Der neue Trend hat Kontroverse erzeugt und der verstorbene venezolanische Präsident Hugo Chavez stellte sogar die Schönheitschirurgen an den Pranger, sie würden Druck auf venezolanische Frauen ausüben, sich Operationen zu unterziehen, die sie sich nicht leisten können.
Die Studie über Rhinoplastik betitelt Rassismus: Rassen, Rhinoplastik und Selbstvertrauen in Venezuela, 63 Frauen, weiß, schwarz oder gemischtrassige Frauen, miteinbezogen. Von diesen Frauen hatten sich 24 bereits der Rhinoplastik unterzogen. Jede einzelne dieser Frauen verlangt die perfekte Nase, welche sie als groß und schmal beschrieben und mit heller Haut assoziierten. Alle der schwarzen oder gemischtrassigen Frauen mit breiten, flachen Nasen wollten diesen Typ Nase um ihr Selbstbewusstsein aufzubauen, indem sie weiß aussehen.
Und nicht nur in Venezuela steigt die Anzahl der Schönheitsoperationen an. Auch junge Frauen im Iran, manche erst 14, unterziehen sich diesen Operationen in der Hoffnung damit ein Hollywood Puppengesicht zu bekommen.