Turbulent geht es momentan im Leben von John Richmond zu.
Der kultige Designer des Glam-Rock-Chic sorgt mit seiner Mode weltweit für Aufsehen. Ob mit einer fulminanten Fashion-Show in Mailand, wo MADONNA ihn zum Interview traf (siehe unten), oder mit der Shop-Eröffnung in der noblen Rue Saint Honoré in Paris Anfang Oktober.
Im Frühjahr ist die Fifth Avenue in New York um einen John-Richmond-Store reicher. So ganz zwischendurch hat der gebürtige Brite auch seinen ersten Duft lanciert. Ein sehr sinnliches Parfum für Vollblutfrauen, die ihr Leben in vollen Zügen genießen. So rockt er die Fashion-Welt!
Den neuen John Richmond-Duft gibt es ab 67 Euro. Highlight: Jeden Flakon ziert ein Charm!
MADONNA-Interview mit John Richmond
Mr. Richmond, Sie gelten
als einer der heißesten Designer. War das schon immer Ihr Traumjob?
John
Richmond: Jein (lacht). Mich hat es auch zur Musik hingezogen. David
Bowie und die frühen Rolling Stones haben es mir angetan. Ich hatte sogar
eine eigene Band! Was aber eher ein Hobby war. Erfolgreicher war ich da
schon mit meiner Mode. Zu deren Fans immerhin Dawid Bowie, Annie Lennox oder
Mick Jagger zählen. Also gehöre ich doch irgendwie zu dem ganzen Rock-Zirkus
dazu (lächelt).
Frauen lieben Ihre Glam-Rock-Attitude. Jetzt gibt es den ersten
Richmond-Duft. Kann ihn jede Frau tragen?
Richmond: Parfum ist etwas
sehr Persönliches und das wichtigste Accessoire einer Frau. Mein Duft ist
ein weiblicher, in dem sich die Noten von wilden Brombeeren, weißer
Trichternarzisse (sand lily) und sinnlichem Patcouli verbinden.
Jeden Flakon ziert ein kleines Vorhangschloss mit Ihren Initialen. Was
hat es damit auf sich?
Richmond: Fast jeder hält doch mit einem
kleinen Schloss seine Kostbarkeiten unter Verschluss. So bleiben sie ein
Geheimnis. Aber dieses Schloss hat auch eine praktische Seite. Man kann es
als Schmuckstück (Charm) einfach an jede Kette anklipsen.
Wie entspannt John Richmond?
Richmond: (lacht) Ich verziehe mich
mit einer meiner zwanzig Gitarren in ein schalldichtes Extra-Zimmer.
MADONNA-Redakteurin Karin Serwatka beim Interview mit John Richmond in Mailand.