Bodyshaming am Set

Kate Winslet sollte für Film ihre "Speckrollen" verstecken

08.08.2024

Sie ist eine der bekanntesten Hollywood-Stars der Welt, hat die bedeutendsten Filmpreise erhalten, Millionen Dollar verdient – doch selbst Kate Winslet bleibt nicht von Bodyshaming am Set verschont. In einem Interview verrät die Schauspielerin, dass sie für einen Film, ihren Bauch verstecken musste.

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© Getty Images
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Kate Winslet ist momentan auf Promo-Tour für ihren neuen Film "Lee – Die Fotografin“. In diesem spielt der Hollywood-Star die Hauptrolle der Lee Miller, einer Frau, die vom Model zur Fotografin wird und schließlich im Zweiten Weltkrieg als Kriegsfotografin an die Front geht. Der Film, der Ende September in Österreich starten soll, beleuchtet das Leben der unkonventionellen Lee Miller, die mehr wollte, als nur als Muse für Fotografen im frühen 20. Jahrhundert zu dienen. Während die Kritiken besonders die schauspielerische Leistung der 48-Jährigen loben, ist am Set etwas ganz anderes aufgefallen: der Bauch von Kate Winslet. 

Kate Winslet sollte ihre "Speckrollen" verstecken

In einem Interview mit der englischen "Harper’s Bazaar" sprach Kate Winslet über die Erfahrungen mit Bodyshaming, die sie während der Dreharbeiten gemacht hat. Um ihrem Körper und insbesondere ihrem Bauch näher an dem der realen Lee Miller anzupassen, hatte sie vor den Dreharbeiten absichtlich das Training reduziert.

 

 

"In einer Szene sitzt Lee (Anm. ihre Filmrolle) in einem Bikini auf einer Bank … Und ein Crewmitglied kam zwischen den Aufnahmen zu mir und sagte: 'Vielleicht solltest du dich etwas gerader hinsetzen.‘" Kate Winslet habe geantwortet: "Damit man meine Speckrollen nicht sehen kann? Nie im Leben! Das ist Absicht, klar?“  

 

 

Solche Kommentare sind für die "Titanic"-Darstellerin – und viele andere Frauen in der Branche – leider nichts Neues. Doch Kate Winslet fühlt sich laut eigener Aussage besser denn je: "Mit jedem Jahr fühle ich mich wohler in meiner Haut.“ Diese zunehmende Selbstsicherheit ermögliche es ihr, die Meinungen anderer mehr in den Hintergrund treten zu lassen, verrät sie und fügt hinzu: "Ich bin stolz, auf dem Bildschirm nicht ganz perfekt auszusehen". Damit spricht sie vielen Frauen aus der Seele.

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