Erster Duft
Das Pojekt "Parfum" von Martin Margiela
dauerte seine Zeit. Nichts war ihm gut genug, niemand konnte seinen
Erwartungen entsprechen.
Dann wurde Parfumeurin Daniela Andrier
hinzugezogen.
Es enstand ein Duft, der sich um das Fenchelgewächs "Galbanum",
das ursprünglich aus dem mesopotamischen Reich stammt, rankt.
Heute
wächst die Pflanze wild im Iran, Libanon und Afghanistan. Schneidet man die
Wurzel an, tritt wie auch aus dem unterem Stängeteil ein dicker Milchsaft.
Dieser verströmt einen grünen, waldigen Duft.
"Am
liebsten etwas Grünes" war auch Margielas Vorgabe.
Flakon
Fabien Baron hat den Flakon entworfen. Das Weiß steht für
die Marke "Maison Martin Margiela" , die Fäden am Verschluß
zitieren die Labels in Margielas Kreationen, die mit sichtbaren Stichen
gehalten werden.
Der Name
Es gibt keinen.
Doch, es gibt einen. "untitled"
lautet er. Das Wässerchen soll also genauso anonym bleiben wie der Designer
selbst. Von ihm weiß man zwar wie er heißt, aber sichtbar wird er offiziell
nie. Nicht bei seinen Shows, nicht auf Fotos.
Umso mehr durch seine
Mode.
(c)MMM