Letztes Jahr schmierte man sich Blut ins Gesicht, nun wendet man Eigenblut für die Haarpracht an.
Stars wie Kim Kardashian, Demi Moore und Bar Refaeli haben es getan: sich der Vampir-Therapie unterzogen. 2013 boomte das ungewöhnliche Beauty-Treatment namens PRP-Methode. Das steht für Platelet Rich Plasma (plättchenreiches Plasma). Durch Zentrifugieren wird Plasma aus dem Eigenblut heraus konzentriert und in dieHaut injiziert. PRP stimuliert die Stammzellen und die vermehrte Neubildung von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure. Nun wird diese Vampir-Methode auf für Haarprobleme angewandt.
Kim Kardashian bei ihrem "Vampir Facial" Foto: Kim Kardashian Twitter
Vampir-Therapie für dichtes Haar
Immer mehr Ärzte bieten die PRP-Methode gegen Haarverlust an. Eine halbe Stunde dauert die Prozedur. Dabei wird das Plasma in die Kopfhaut injiziert, welches den Haarwuchs in den Follikeln ankurbeln soll. Einen Monat lang muss der Patient den behandelten Bereich mit einem speziellen Massagegerät stimulieren, einige Wochen später sollten dann auch schon die ersten Ergebnisse sichtbar sein. Der Vorteil an der Methode: Es gibt kein Allergie- und kein Infektions-Risiko, weil das Plasma vom Körper nicht als Fremdstoff angesehen wird. Günstig ist die Therapie allerdings nicht: Rund 1500 Euro kostet die Behandlung.
Wie etwa Zytostatika (bei Krebs, Autoimmunerkrankungen), Lipidsenker (zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen), Betablocker, Retinoide (zur Behandlung von Akne oder Schuppenflechte) und Thyreostatika (Schilddrüsenmedikamente).