Schutz in der Sonne
Wie lässt sich ein Sonnenbrand verhindern?
22.07.2013
Angeboten werden sie in Drogeriemärkten wie Sand am Meer, aber welche Sonnencremen helfen wirklich?
Haut-Experten warnen: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Mittlerweile gibt es von den diversen Sonnencremen Herstellern die unglaublichsten Versprechen. Angefangen von endloslangen Aufenthalten in der Sonne bis hin zu ebenmäßigerer Bräune. All das soll eine Sonnencreme laut Herstellern schaffen. Aber wie lange lässt sich denn nun wirklich in der prallen Sonne Zeit verbringen, ohne einen gefährlichen Sonnenbrand zu bekommen und lohnt es sich sogar zum Sonnenschutzfaktor 50 zu greifen?
So funktionieren Sonnencremen wirklich
Der Sonnenschutzfaktor steht dafür wie viel mal länger Sie in der Sonne sein können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Sonnenschutzfaktor 30 heißt, dass sie 30-mal länger in der Sonne bleiben können. Bleiben sie also bis zu 15 Minuten ohne Sonnenschutz von einem Sonnenbrand verschont, müssen sie diese mit dem Sonnenschutzfaktor multiplizieren. 15*30=450 Minuten, also 7,5h. So lange können Sie demnach in der Sonne brutzeln. Die wichtigste Regel dabei ist, egal wie hoch der Faktor, immer wieder neu auftragen! Jede Sonnencreme verliert nach einer gewissen Zeit ihre Wirkung, vor allem wenn man zwischendurch schwimmen war. Nach diesen 7,5h ist jedoch Schluss! Egal wie oft Sie die Sonnencreme auftragen, nach der von Ihnen ausgerechneten Zeit müssen Sie aus der Sonne!
So sinnvoll sind Sonnencremen mit Sonnenschutzfaktor 50
Wenn man von der genannten Formel ausgeht, dürften Sie bei einem Sonnenschutzfaktor von 50, wenn sie die Creme immer wieder auftragen, 12 Stunden in der Sonne verbringen. Dies tun jedoch wirklich die wenigsten. Im Durchschnitt reichen Cremen mit einem Schutzfaktor von 30 vollkommen aus. Der Durchschnitt verbringt aber bloß ein paar Stunden in der Sonne. Da macht es dann nur beim Preis einen Unterschied ob Sie zu Faktor 15, 30 oder 50 greifen.