Zwei Monate kocht Josef Floh nun schon in seinem komplett neu durchgestylten Wirtshaus auf. Und man spürt: Der Koch und seine Gäste fühlen sich hier wohl. Trotz zeitgemäßen Interieurs ist der Wirtshaus-Charakter erhalten geblieben. Fast jeden Abend ist der floh in Langenlebarn ausgebucht. In den nächsten Wochen will der Wirt sein Refugium noch um eine Greißlerei erweitern. Josef Floh hat sich der Slow-Food-Philosophie verschrieben. In seinem Shop soll es dann alles für gute Slow-Food-Gerichte (von Eiern bis Marmelade) zu kaufen geben. Zurück zum Gasthaus: Die Karte ist in
vier Kategorien untergeteilt: Von Vegetarisch über Radius 66 (alle Zutaten kommen aus einem Umkreis von max. 66 Kilometer) bis zu Fisch und Wirtshaus-Klassiker. Wunderbar gleich der „gesunde“ erste Gang: Beluga-Linsen mit gedünstetem Topaz-Apfel und geselchtem Mangalitza-Lardo (7,80 Euro). Eine sehr stimmig Komposition: Das Dry-aged-Rind mit einer wunderbaren Dinkelroulade und Walnuss-Tapenade (26,80 Euro). Fazit des Abend: der floh ist eines der besten, wenn nicht das beste Wirtshaus des Landes!
Der Floh, Tullnerstraße 1, 3425 Langenlebarn, Tel.: 022 72/628 09, www.derfloh.at
Do. bis Mo.: 9.00 bis 23.00 Uhr