Videos zu den Shows vom 1. Tag der MQ Vienna Fashion Week.
Andreea Tincu
Die rumänische Designerin zeigte eine magisch-märchenhafte Kollektion. Dabei erinnerten vor allem die spitzen Hüte der Models an Zwerge. Diese stellte die Designerin in Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann, einem Skulpturenbauer, her. Die träumerischen Entwürfe in den Pastellfarben Orange, Rosa, Grün und Weiß waren detailverliebt, gleichzeitig jedoch geradlinig und tragbar.
Studio B3
Die Gegensätze zwischen romantischen Kleidern mit Rüschen und Tüll sowie coolen Jacken und Mäntel zeichnen die Kollektion des polnischen Labels Studio B3 aus. Viele Outfits überraschten mit ihrer Rückenansicht. So überzeugten einfach geschnittene Kleider auf den zweiten Blick mit tollen Drapierungen und Rüschen am Rücken. Highlights waren auch recycelte Outfits, beispielsweise eine Jacke, die aus alten Jeans gefertigt wurde und auch die von der Designerin entworfenen Overknee-Stiefel mit Keilabsatz.
Manufaktur Herzblut
Den krönenden Abschluss des zweiten Tages legte Markus Spatzier vom Label Manufaktur Herzblut hin. Unter anderem zu Marilyn Manson Interpretation von „Tainted Love“ stolzierten die Models in einer Mischung aus Latex-Domina, karierten Dirndln und fantastischen inszenierten Kreationen über den Laufsteg. Im gleichen Stil war auch die Männerkollektion gehalten. Der Designer ließ seiner Kreativität freien Lauf und mischte Folklore, Fetisch und Glamour. Das Publikum war begeistert.
Callisti
Wie City-Amazonen stolzierten die Models bei Callisti (Neugriechisch: Für die Schöne) über den Laufsteg. Der Name des Labels war Programm. Elegante Etuikleider mit kraftvollen Schulterdetails, Mustermix und schuppenartige Texturen konnten überzeugten. Accessoires wie Handschuhe und Gürteltaschen rundeten die sexy Entwürfe von Martina Müller ab. Ebenfalls ein Highlight: Promis wie Cathy Zimmermann, Elke Lichtenegger und Patricia Kaiser, die als Models den Laufsteg unsicher machte.
Angel of Pleasure
Die Sommerkollektion von der Designerin Magdalen Auff von Angel of Pleasure überzeugte mit tragbarer Kleidung, die in zarten Grün-, Rosa-, Nude- und Violetttönen gehalten ist. Perfekte Vertreter des „Kleinen Schwarzen“ wurden ebenso präsentiert wie Kleider im Paisley-Mustern. Highlight war ein langes One-Shoulder Pailttenkleid, das sehr gut auf einen roten Teppich passen würde.
Maldoro, Agata Wojtkiewics, Natalia Jorszewska
Die drei Designer des polnischen Kulturinstitutes lieferten eine äußerst Abwechslungsreiche Show. Maldoro zeigte sowohl Männer- als auch Frauenmode. Bei den Frauen dominierten Mustermix, gekonnte Nähte und auch viel Transparenz. Ein durchsichtiger Hosenanzug sorgte für tiefe Einblicke. Auch die Herrenmode zeigte mehr, als sie verbargt. Danach ging es mit Agatha Wojtkiewics weiter, die den Körper umschmeichelnde Kleider in Pastellfarben zeigte. Natalie Jorszewska machte den Abschluss mit einer Sommerkollektion, die mit Korallschmuck, Animalprint und den Farben Aquamarin bis Nude keine Wünsche offen ließ.
Rebekka Ruetz
Rebekka Ruetz studierte Mode und Design in München und lebte ein halbes Jahr in Indien, was sich auch in ihrer Kollektion zeigt. In ihren Entwürfen schlägt sie eine Brücke zwischen dem Sichtbaren, der Mode und dem Unsichtbaren, nämlich Chakren, die an der Innenseite befestigt sind und die Lebensenergie fließen lassen sollen. Die Kollektion zeichnete sich durch feminine, teils mädchenhafte Kleider in den Farben Nude und Crème, unterbrochen von Gelb und Rot-Orange aus, die von den Models barfuß präsentiert wurden.
Bipone
Die Gewinner der „Gold Needle 2011“ präsentierte eine Mischung aus Prêt-à-Porter und Couture, da das Design-Duo viel Wert auf Unikate legt. Die Models sahen mit Goldkränzen im Haar und togenartigen Kleidern aus wie griechische Göttinnen. Transparenz, Goldstickereien und die Farben Weiß, Schwarz-Gelb, Grün und Rot zogen sich durch die Entwürfe. Highlight war ein Live-Gesangsauftritt, der für gute Stimmung sorgte.
Michel Mayer
Die Designerin präsentierte sowohl eine Prêt-à-Porter als auch eine Couture-Kollektion sowie eine Sommer- und Winterkollektion. Viele der Entwürfe leiten sich von der Grundform des Rechtecks ab und bekommen durch dehnen, drapieren und drehen völlig neue Formen und spannende Silhouetten. Tolle Schnitte, schimmernde Materialien und Applikationen sowie traumhafte Tüllkleider in der Couture-Kollektion waren ein Highlight der Show.
Elfenkleid
Schlichte und geradlinige Wollkleider mit breiten Kragen, Wickel-Westen und Lagen-Look zeigte das Designer-Duo Elfenkleid zu Beginn. Danach ging es mit der Brautmoden-Kollektion weiter und da war der märchenhafte Name des Labels wirklich Programm. So manche Fashionista im Publikum wird sich da schon am Altar stehen sehen haben.