Am Dienstagabend zwang der Altmeister der italienischen Eleganz die Erdanziehungskraft in die Knie. Das Unterfangen schwebender Silhouetten gelang Giorgio Armani mit einer Formel, welche einfach klingen mag, im Metier der Haute Couture jedoch von größter Fertigkeit zeugen muss. Verträumtes Lilac, Rüschen aus Seidenchiffon und feine Plissees zogen sich durch die Kollektion wie die funkelnden Steinchen an den Stoffen - und all das galt es zum Schweben zu bringen. Das Zusammenspiel aus skulptural gedachten Entwürfen und die Umsetzung dieser in hauchzarte Kreationen ließ das Experiment mehr als nur gelingen. Jede Bewegung der Trägerin löste ein leises Echo an schwingenden Stoffschichten aus, multipliziert von sternenglänzenden Diamantsteinchen. Große Geste in Form einer zauberhaft filigranen Silhouette.
"Mauve en Mouvement" Die gesamte Kollektion war einem sanften Fliederton gewidmet, einzelne Akzente wurden in Schwarz gesetzt. Die Models stiegen aus einem hellvioletten Nebel hervor, in glänzenden Söckchen und Boots. Denn trotz des poetischen Anspruchs - nämlich der Idee einer schwerelosen, fließenden Kollektion - vernachlässigte der Meister den Bezug zum Boden nicht. Schließlich sollen die Stücke auch getragen werden, - wenngleich von einem äußerst kleinen Kreis kaufkräftiger Kunden. Runde Shades, Lederjacken und kleine Handtaschen in Kästchenformat sorgten für eine Leichtigkeit der jugendlichen Art, welche die konzeptuellen Aspekte abrundete.
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