Am 26. September ging die Modewoche im Wiener Museumsquartier zu Ende, die in diesem Jahr zum insgesamt zweiten - und auf keinen Fall letzten - Mal über die Bühne ging. Das Fashionzelt war doppelt so groß wie im Vorjahr und dennoch zu den meisten (Abend-)Shows heillos überlaufen, viele Besucher standen am Samstag enttäuscht im Regen, da drin kein Platz mehr frei war.
Backstage auf der MQ Vienna Fashion Week.10
"Will haben" Große Show-Überraschungen blieben aus, die Designer zeigten erwartungsgemäß ein kunterbuntes Fashion-Durcheinander, angefangen von regelrechten Märchenerzählungen (Gebrüder
) über klassische Luxus-Couture (Thang de Hoo) bis hin zu sexy 50ies-Styles (Lena Hoschek) und Lack & Leder (Tiberius,
). Während einige Looks weit jenseits des Tragbaren angesiedelt waren (Spaniens Kultdesignerin Agatha Ruiz de la Prada, Spaghetti Gangbang), lösten andere 'das will ich haben'-Gemurmel aus (pitour). Den Designern mangelt es nicht an hervorragenden Ideen und vielseitigen Inspirationen jenseits der grauen Fantasielosigkeit manch großer internationaler Labels.
Wien - Modemetropole? Enttäuschend: Die Abwesenheit des schicken Wiener Labels Elfenkleid, das in Sachen zarter Eleganz eine echte Institution geworden ist. Statt dessen ließ die selbsternannte Mode-Ikone Irene Mayer Designer Emil Gampe einfliegen, der sich in Hollywood mit seinem Label emilcouture selbständig gemacht hat, in unseren Breiten bis dato aber unbekannt war. Die Couture
-Show, die eher für den luxuriösen Mittwoch gepasst hätte, erntete reichlich Applaus, bei der insgesamt äußerst guten Stimmung aber kein großes Wunder. Da Wien mit Mode noch viel zu selten in Verbindung gebracht wird, war die Dankbarkeit für jede einzelne gezeigte Kreation groß, denn so wächst die Hoffnung, Wien könnte doch noch eine Modemetropole werden.
Alle Bilder zur MQ Vienna Fashion Week.10 auf society24.at!
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