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Das waren die Vienna Awards '16
24.05.2016
Der Lifetime Award ging an Lotte Tobisch. Michael Michalsky zum European Interior Desiger gekürt.
"Wiener Blut" lautete das Motto der Vienna Awards for Fashion and Lifestyle 2016, die am Montag in der Wiener Nationalbibliothek zum bereits siebten Mal stattfanden – erstmalig in der Österreichischen Nationalbibliothek.
Nationalbibliothek wurde zum Catwalk
Elf Preisträger wurden feierlich im atemberaubenden Ambiente geehrt. In drei sehr unterschiedlichen Shows zeigte die heimische Modeszene ihr Können. Neben der minimalistisch-futuristischen Herrenmode der in London lebenden Sophie Skach brillierte das Duo Femme Maison, das den Preis "Designer oft the Year" nach Hause nehmen konnte. "Fotograf des Jahres" darf sich Irina Gavrich nennen, "Style Icon National" Nadja Swarovski.
In der Kategorie Model setzte sich Helena Severin gegen Marie Jorgensen und Stella Lucia durch. Die 19-Jährige arbeitete bereits für Dior und Saint Laurent. Den erstmals vergebenen "Creativity Award" erhielt Birgit Mörtl. Unter den Modeliebhabern und kreativen Gästen der Branche: "Germany’s Next Topmodel"-Juroren, Designer Michael Michalsky und Kreativdirektor Thomas Hayo, Lotte Tobisch, Gery Keszler, Constanza Cavalli Etro, Diana Langes-Swarovski und Nicole Beutler. Es moderierte Alfons Haider.
Style-Icons
Die Vielfalt unterstrichen auch zwei außergewöhnliche Ausgezeichnete mit ihren humorvollen Auftritten: Lotte Tobisch und das aktuelle internationale DS 3-Testimonial Iris Apfel (letztere per Grußbotschaft aus New York). Die beiden großen Damen bewiesen, dass Stil, Geist und Witz keine Grenzen kennt – auch keine Altersgrenzen.
Die umtriebige Jubilarin Tobisch, nur vier Jahre jünger als die bekannte US-Modeikone, zeichne sich durch eine Kombination von "Hausverstand und der Allüre einer großen Dame" aus, so Laudatorin Gerda Buxbaum über ihre langjährige Freundin, deren Hauptaugenmerk seit Jahren auf ihrem Charity-Projekt "Künstler für Künstler" liegt. Ihre Affinität zum legendären Wiener Modehaus Adlmüller etwa habe sie zwar im Rahmen ihrer Tätigkeit als Opernball-Organisatorin gepflegt, privat aber nicht, so die ehemalige Direktorin der Modeschule Hetzendorf.
"Ich find's furchtbar, eine Ikone zu sein" wies die weit gereiste ehemalige Schauspielerin kopfschüttelnd-verschmitzt Komplimente von sich. Ebenso wie die Bitte um Mode-Tipps für Nachwuchs-Vorbilder. Der Schalk sitzt dem "schlimmen Mädchen aus gutem Hause", mit vollem Namen Lotte Tobisch-Labotyn, immer noch im Nacken. "Ich bin gern Wienerin - am liebsten war ich immer zehn Monate pro Jahr hier. Dann weiß man die Stadt besonders zu schätzen."
Photographer of the Year: Irina Gavrich Designer of the Year: Femme Maison Style Icon of the Year: Nadja Swarovski Hair & Make-up of the Year: Jody Cuberli Stylist of the Year: Ali Rabbani Style Icon international: Iris Apfel Creativity: Birgit Mörtl Model of the Year: Helena Severin European Interior Designer: Michael Michalsky |