Style-Guide für 'Drunter ohne'

Kein BH - Kein Problem?

07.05.2018

Gewusst wie: Die Stars machen es vor - aber nicht alle machen es richtig!

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© Getty / GC Images / FilMagic
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In den 70er-Jahren verbrannten Feministinnen ihren BHs als politischen Akt. Das Wäschestück stand symbolisch für Unterdrückung der Frau und gesellschaftliche Zwänge. Doch der Büstenhalter überlebte dieses Image-Tief und war ab den 80ern wieder en vogue - sogar als eigenständiges Kleidungsstück in konischer Spitzenform bei Jean-Paul Gaultier. Kurz darauf folgte die Wondebra-Revolultion, die zur Folge hatte, dass wattierte Büstenhalter zum Standard wurden. Doch auch die BH-Mode unterliegt Trends. Seit einigen Jahren werden Push-ups von unwattierten Bralettes verdrängt, was neue feministische Gesellschaftsprozesse widerspiegelt, die vor allem auf Social Media verhandelt werden: "Free the nipple" lautet das Motto von vielen Bloggern, Celebrities und Aktivistinnen, die eines zum Ziel haben: das Entsexualisieren der weiblichen Brust.

Stars wie Emily Ratajkowski und Elizabeth Hurley verzichten auf den BH und zelebrieren die Brust als Teil ihres Körpers, welcher keiner Zensur unterliegen sollte.

 


 

 

 

Stilsicher ohne BH

Insbesondere im Sommer wünschen sich viele Frauen ein Leben ohne zusätzlicher Stoffschichten. Wer bei hohen Temperaturen mal 'drunter ohne' das Haus verlassen möchte, sollte aber dafür sorgen, dass alles gut sitzt und nichts blitzt - sonst könnte man sich in der Öffentlichkeit schnell unwohl fühlen. An das neue Freiheitsgefühl ohne BH kann man sich auch probeweise mit einem Bustier aus Seide herantasten. Wer nicht wünscht, dass sich die Brustwarzen abzeichnen, kann spezielle "Nippelpasties" anbringen. Wenn Stützwirkung gewünscht ist, sind Tapes oder selbsthaftende Cups eine Alternative zum BH. Style-Bonus: Trägerlose Tops können getragen werden, ohne dass der Büstenhalter hervorlugt!

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