Über Schauferl-und-Besen-Sets mit Star-Appeal.
"Mädels“, so startete ich eine Redaktionsumfrage, „wann habt ihr Gwyneth Paltrow zuletzt in einem erfolgreichen Hollywood-Film gesehen?“ Schwer verliebt, rief Kollegin M. (lief 2001), Flight Girl so K. Der war 2003 im Kino, und ich habe sie zuletzt in Austin Powers in Goldständer (2002) in Erinnerung. Jetzt kocht Gwynnie lieber als zu drehen, gibt Kochbücher heraus und schreibt einen Blog. Ihrer Liquidität scheint das keinen Abbruch zu tun. Gerade erstand sie für 8,5 Millionen Euro ein Luxusanwesen im besten Teil von L. A. (siehe dieHomestory in der aktuellen Madonna auf Seite 64).
Sie ist geschäftstüchtig und hat sich das durchaus verdient. Unter anderem mit ihrer Website goop.com. Da erfährt man nämlich nicht nur, wie man wie Gwynnie aussehen und essen kann, sondern, wie man wie Gwynnie wohnen kann. Gleich auf der Startseite blinkt mir eine neonpinke Zettelablage aus Akryl entgegen. Ganz exklusiv für goop designt von Alexandra von Fürstenberg, Ex-Schwiegertochter von Diane von Fürstenberg. 222 Euro kostet der Spaß. Um 3,99 Euro verrät Gwynnie ihre Lieblingshotspots in London via iPhone, für 90 Dollar bekommt man den speziellen goop-Tee (ich glaube, der macht Gwynnie so schlank) und für 37 Euro gibt es ihr Lieblings-Schauferl-und-Besen-Set zu haben. Sehr passend, denn irgendwie kam ich mir geschaufelt vor.
P. S.: goop heißt übrigens Närrin…
Nina Fischer ist MADONNA Living-Chefin n.fischer@oe24.at