Ein dunkler Park, ein schwarzes Ringelspiel und Models als schillernde Nachtgeschöpfe: Die düstere Szenerie der Louis-Vuitton-Schau am Mittwoch in Paris schien die Stimmung über einen möglichen Weggang von Chefdesigner Marc Jacobs aus dem französischen Modehaus vorwegzunehmen.
Dunkle Romantik bestimmte die in Schwarz oder Nachtblau gehaltenen Entwürfe, die mit aufwendig gestickten Ornamenten, Kristallen, Federn oder Jetsteinen geschmückt waren. Unter transparenten, üppig dekorierten Tüllkleidern blitzten Jeans hervor. Jacobs kombinierte Eleganz geschickt mit etwas Sportswear.
Wenn dies Jacobs' Abschied von Vuitton gewesen sein sollte, bewies das Defilee einmal mehr dessen großes Können als Designer. Die Vuitton-Schau war eine der letzten Präsentationen der Pret-a-porter-Schauen für Frühjahr/Sommer 2014. Über neun Tage lang stand Paris ganz im Zeichen von Mode mit mehr als 100 gezeigten Kollektionen.