Palermo wird Modevorbild für jüdische Frauen

Stilikone
It-Girl Olivia Palermo kannte man lange Zeit höchstens aus der Reality Show „The City“ auf MTV – bekannter wurde sie allerdings als eine der jungen New Yorker Modebloggerinnen, die auf diversen Fashion Weeks in den ersten Reihen Platz nehmen durfte und dank ihrem Modestil zur Stilikone ernannt wurde. Längst ist sie fixer Bestandteil der weltweiten Modeszene und landet auf diversen Best Dressed-Listen auf den ersten Plätzen.

Nun hat sie allerdings bei jüdisch orthodoxen Frauen eine ganze Schar an Fans dazu gewonnen, wie die orthodoxe, in den USA lebende Style-Bloggerin Sharon Langert BuzzFeed verriet: „Jüdisch orthodoxe Frauen sind modebewusst – sie wollen Up to Date aussehen!“

Die Kleidervorschriften
Das orthodoxe Judentum  fordert sowohl von Männern als auch von Frauen ihre Körper im wesentlichen zu bedecken. Der Kleidungskodex hinderte Frauen lange Zeit daran sich modisch und nach ihren Vorstellungen zu kleiden. Drei Regeln gilt es als Frau zu beachten: Shirts müssen die Ellenbögen bedecken, der Ausschnitt muss am Schlüsselbein enden und Kleider oder Röcke müssen die Knie –mit oder ohne Strümpfe- bedecken. Hosen sind allerdings für Frauen verboten und verheiratete Frauen müssen dies in Form eines Schals, eines Huts oder einer anderen Kopfbedeckung kenntlich machen.

Lieblingsvorbilder
Olivia Palermo trifft mit ihrem Stil den Geschmack jüdisch orthodoxer Frauen: man nehme lange Maxiröcke oder Kleider aus fließenden Stoffen, hochgeschlossene Blusen, Jacken oder Blazer, High Heels, peppt den leicht altbackenen Look mit hochwertigen Accessoires auf und das Outfit  ist perfekt! Immer mehr jüdische Frauen wollen trotz ihres Glaubens Trends folgen und sich Stil-Tipps holen. Neben Palermo wurden auch Stylistin Rachel Zoe und Herzogin Kate als Stilvorbilder genannt. Alle drei habe trotz fast biederen Outfits eines gemeinsam: Klasse und einen einzigartigen Stil, den alle bewundern!