Überraschender Grund

Studie enthüllt: Deshalb schneiden Friseure die Haare immer zu kurz

26.09.2024

Der Satz „Nur die Spitzen schneiden“ führt häufig in Friseursalons zu Missverständnissen. Viele von uns kennen das Gefühl, den Salon mit deutlich kürzeren Haaren zu verlassen als eigentlich gewollt. Eine neue Studie liefert jetzt eine überraschende Erklärung. 

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Viele Friseurbesuche enden mit zu kurzen Haarschnitten, was oft dazu führt, dass man den Termin immer wieder hinauszögert – nur um schließlich enttäuscht den Salon zu verlassen. Doch schneiden die Friseure wirklich nur das Nötigste ab oder steckt doch noch ein anderer Grund dahinter? Zwei neue australische Studien enthüllen eine ziemlich schockierende Erklärung.

Studie enthüllt schockierenden Grund

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Die Forschenden der beiden Studien befragten insgesamt 450 Frauen dazu, wie viel Haar sie hypothetischen Kundinnen in einem fiktiven Friseursalon abschneiden würden. Berücksichtigt wurden dabei sowohl die Attraktivität der Kundinnen als auch der Zustand der Haare. Zusätzlich angegeben war wie viel Haar die Frauen selbst gern abschneiden würden.

Im nächsten Schritt wurden die befragten Frauen aufgefordert, sich selbst in Bezug auf ihre Attraktivität und ihr Konkurrenzverhalten zu bewerten. Sie sollten unter anderem die Frage beantworten: „Wie eifersüchtig sind Sie?“

Eifersucht spielt entscheidende Rolle

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Das Ergebnis überrascht: Je eifersüchtiger und wettbewerbsorientierter sich die Friseurinnen selbst einstuften, desto mehr Haar wollten sie Kundinnen abschneiden. Und das obwohl diese so wenig wie möglich abschneiden lassen wollten und die Haare gesund waren. Noch deutlicher wurde das Ergebnis, wenn sich die Friseurinnen ähnlich attraktiv bewerteten wie die Kundinnen. Die Forschenden vermuten, dass unterbewusste Sabotage sexueller Konkurrentinnen hinter diesem Verhalten steckt, obwohl in der Situation keine potenziellen Partner anwesend sind.

Stark konkurrierende Frauen neigen dazu, anderen Frauen eher kürzere Haarschnitte zu empfehlen, um möglicherweise die körperliche Attraktivität ihrer Rivalinnen zu verringern, so die neue Studie.

Weibliche Gewalt äußert sich anders

Das Friseurszenario dient als Rahmen, um zu untersuchen, wie Frauen sich auf subtile und oft kaum wahrnehmbare Weise gegenseitig sabotieren. Weibliche Aggression zeigt sich in der Regel nicht durch körperliche Gewalt. Vielmehr manifestiert sie sich oft in Form von Rufschädigung und gezielter Sabotage, wie die neue Studie belegt. Jedoch wurde in der Studie ein hypothetisches Salon-Szenario verwendet, das die realen Interaktionen möglicherweise nicht vollständig wiedergibt. Künftige Forschungsarbeiten sollten darauf abzielen, dieses Phänomen in tatsächlichen Salons oder anderen Kontexten zu untersuchen, in denen Frauen indirekt miteinander konkurrieren können.

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