Düsteres Vogue-Cover sorgt für Aufregung und Diskussionen um Magerwahn.
Erst vor kurzem sorgte die italienische Vogue für Schlagzeilen, nachdem sie große goldene Creolen als „Sklaven-Ohrringe“ bezeichnete. Nach Rassismus-Vorwürfen änderte das Magazin die Bezeichnung in „Ethnic Earrings“. Und damit nicht genug –das Magazin provoziert nun mit einem schockierenden Cover, auf dem das britische Model Stella Tennant im „Avantgarde“-Stil in einschnürendem Korsett und mit 33cm-Taille zu sehen ist. Das Gothic-Styling ist eine Ode an Ethel Granger, die es mit der schmalsten Taille der Welt in das Guiness-Buch der Rekorde schaffte.
(c) Vogue Italia
Makaber
Das Model trägt außerdem einen Nasenring sowie ein Piercing am Kinn, welche Grangers Experimentierfreude mit Gesichtsschmuck darstellen sollen. Die exzentrische Ethel Granger schockierte zu Lebzeiten (1903- 1974) mit Looks die ihrer Zeit weit vorausgingen. Sie trug riesige Nasenringe, Wangen- und Lippenpiercings und mehrere Ohrringe bevor es für Frauen überhaupt üblich war, sich Ohrlöcher stechen zu lassen. Tennants Korsett für das Vogue-Shooting wurde von Deborah Miller designt, wobei es sehr wahrscheinlich ist, dass vor allem die digitale Bildbearbeitung dazu beigetragen hat Tennants Taille auf diese unglaubliche Größe schrumpfen zu lassen.
Ob das Cover wirklich nur eine kunstvolle Ode an den exzentrischen Stil der Ethel Granger ist? Sicher ist, dass das Magazin mit der makaberen Darstellung dieses extrem dünnen Körpers mit Wespentaille die Diskussionen um die Verherrlichung des Magerwahns anregen wird.
© Benetton
Benetton lichtete 1992 den sterbenden Aids-Kranken David Kirby für eine Werbekampagne ab.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Aamna Aqueel Facebook
Kinderarbeit als Idee für eine Modestrecke: Die pakistanische Designerin Aamna Aqueel wollte zeigen, dass solche Situationen im Alltag reicher "Society Damen" immer noch allggegenwärtig sind.
© Gucci
Sex Sells - Gucci zeigte eine Werbekampagne mit einem "G" als Intimrasur.
© Screenshot
Jänner 2011: Kindermodel Thylane Loubry-Blondeau (10) posierte in lasziven Posen für die französische Vogue.
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Die italienische Vogue bezeichnete große goldene Creolen, wie sie bei der Dimitri-Show zu sehen waren, als „Sklaven-Ohrringe“. Nach Rassismus-Vorwürfen änderte das Magazin die Bezeichnung in „Ethnic Earrings“ um.
© Photo Press Service, www.pps.at
März: John Galliano beschimpfte ein Pariser Paar mit antisemitischen Äußerungen und wurde von Dior als Chefdesigner und von seinem eigenen Label gekündigt.
© Photo Press Service, www.pps.at
Die Website "zazzle.com" verkaufte Kinder-T-Shirts mit dem umstrittenen Zitat von Kate Moss: "Nichts schmeckt so gut, wie es sich anfühlt, dünn zu sein“.
© Photo Press Service, www.pps.at
Kate Moss drohte das Karriere-Aus, als Bilder von ihr auftauchten, die sie beim Koksen zeigten.
© Photo Press Service, www.pps.at
Naomi Campbell gilt als Skandal-Model und musste vor Gericht gegen den Kriegsverbrecher Charles Taylor aussagen, der ihr angeblich einen Blutdiamanten geschenkt haben soll.