Model Rosalie Nelson setzt sich nun gegen die irren Vorgaben der Fashion-Industrie ein.
Die Haut blass, das Gesicht schmal und der Oberkörper so abgemagert, dass die Knochen hervortreten. So sah Rosalie Nelson im April aus, als sie eine ihr verordnete Diät hinter sich gebracht hatte - doch ihrer Modelagentur war das nicht genug. Die in London lebende Australierin bewarb sich im Vorjahr bei einer namhaften Modelagentur, bei welcher sie mit folgender Begründung abblitze: "Zu dick!".
Kranke Standards im Model-Biz
Man legte der 23-Jährigen nahe, so lange abzunehmen, bis sich ihre Rippen sich unter der Haut abzeichnen. Rosalie folgte den Anweisungen. Vier Monate und minus 6 Kilo später bewarb sie sich erneut. Doch auch diesmal war sie den Agenten nicht dünn genug. An diesem Punkt reichte es ihr, sie wollte sich nicht weiter unter Druck setzen lassen. "Agenturen, die Models vermitteln und rekrutieren haben eine Verantwortung gegenüber den Mädchen, die über den Catwalk laufen und der Industrie im Allgemeinen", sagt sie und setzt sich nun für gesündere Model-Richtlinien ein. Auf Change.org hat sie nun eine Petition ins Leben gerufen. Mittlerweile haben schon fast 60.000 Meschen unterschrieben.
Erst vor wenigen Wochen sorgte ein ähnlicher Fall für Schlagzeilen. Ein schwedisches Model prangerte die surrealen Schönheitsvorstellungen der Fashion-Industrie an.
Rosalie hat übrigens wieder zugenommen und hat einen Vertrag bei einer anderen Agentur in der Tasche - und kassiert einen Model-Deal nach dem anderen...Auch in der Vogue wurden bereits Fotos von ihr abgedruckt. Weiter so!
© instagram.com/rosalienelson
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