Das steckt dahinter

Freitag, der 13.: Darum bringt dieser Tag Unglück

12.10.2023

Warum soll dieser Tag eigentlich Unglück bringen? Was steckt dahinter?

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

Sind Sie abergläubisch? Dann sollten Sie sich heute lieber die Decke über den Kopf ziehen und nicht vor die Türe gehen, denn es ist Freitag, der 13.! Warum ist dieser Tag für viele Menschen eigentlich ein Unglückstag?

Abergläubische lassen an diesem Tag ihr Auto stehen oder trauen sich erst gar nicht aus dem Haus. "Vermutlich ist bei vielen Menschen am Freitag, den 13., die Aufmerksamkeit derartig erhöht, dass sich jegliche Abweichung vom Normalen ins Gedächtnis brennt", so ein Angstforscher. Dadurch komme es zu weniger Unfällen als an anderen Freitagen.

Obwohl die 13 auch als Glückszahl gelten kann, sehen sie hierzulande mehr Menschen als Unglückszahl und fürchten die gefährliche Kombination mit dem fünften Wochentag.

Ursprung liegt im Christentum

Ein Ursprung für die Furcht liegt wahrscheinlich im Christentum. Bereits in der Bibel ist der Tag negativ besetzt. So sollen Adam und Eva am Freitag in den verbotenen Apfel gebissen und so die Sünde in die Welt gebracht haben. Jesus wurde am Karfreitag gekreuzigt. Auch die Zahl 13 kommt schlecht weg: Beim letzten Abendmahl saßen 13 Menschen um den Tisch - der 13. war der Verräter Judas.

Dass Menschen Angst vor der Kombination aus Tag und Zahl haben, ist allerdings ein Phänomen des 20. Jahrhunderts. Erst in den 1950er Jahren soll die negative Kombination aufgetaucht sein.

 

Keine 13

Die Zahl 13 hat eine besondere Bedeutung, weil sie das geschlossene Zwölfersystem überschreitet. Als Primzahl ist sie nur durch eins und sich selbst teilbar. Da viele Menschen mit der Zahl Unglück und Gefahr verbinden, verzichten manche Hotels auf die Zimmernummer 13. Einige Fluggesellschaften führen keine 13. Sitzreihe in ihren Maschinen.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel