Der ganzheitliche Ansatz der Traditionellen Chinesischen Medizin hat sich vor allem bei chronischen Krankheiten und funktionellen Beschwerden mittlerweile auch schon bei uns im Westen durchgesetzt. Für Viele ist die medizinische Sicht der TCM auf Körper und Krankheitsgeschehen allerdings oft nur schwer nachzuvollziehen.
In China ware es früher die vornehmste Aufgabe eines Arztes, die Menschen gesund zu erhalten. Wurde jemand krank, hatte der Arzt seine Aufgabe verfehlt - Deshalb wurde er auch nur bezahlt, wenn die Gemeindemitglieder gesund blieben.
Der zentralste Aspekt der TCM ist "Gesundheit"! Die Gesundheitsvorsorge steht im Vordergrund. Dabei ist es wichtig das Gleichgewicht der Energieströme zu erhalten, deren Ungleichgewicht ruft Krankheit hervor.
So kann Gleichgewicht erhalten werden:
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Durch harmonische Lebensweise
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Gesunde, ausgewogene Ernährung
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Regelmäßige Atemübungen
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Leben im Einklang mit den Rhythmen der Natur (Jahreszeiten, Tag, Nacht..)
Die besten Tricks der TCM:
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Akupunktur
Die im Westen bekannteste Therapieform macht nur etwa 30 Prozent der Therapieanwendungen aus. In festgelegte Punkte am Körper wird mit Stahlnadeln unterschiedlich tief gestochen, um eine therapeutische Wirkung in verschiedenen Organen und Funktionssystemen zu erzielen.
Akupressur
Die Fingerdruckmassage, die bei der Akupressur ausgeführt wird, wird in China als „die kleine Schwester der Akupunktur“ bezeichnet. Akupressur kennt weniger Punkte als die Akupunktur. Anwendbar bei vielen Alltagsbeschwerden.
Kräuter-Therapie
Älter als Akkupunkt und Akupressur ist die chinesische Kräuterheilkunde, oder auch Arzneitherapie. Nicht nur Kräuter, sondern Heilmittel aus allen Bereichen der Natur (auch tierische und mineralische) werden zur Heilung verwendet.Beispiel: Beifußkraut
Den Beifuß kennen wir im Westen als Zutat beim Gänsebraten, die dessen Fettigkeit mildert und unsere Verdauungssäfte durch seine Bitterkeit aktiviert. Die Wirkung ähnelt somit der des Wermutkrautes, ist aber schwächer. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Beifuß vor allem durch die Eigenschaften „bitter“ und „kalt“ charakterisiert. Man verwendet ihn vor allem bei Fieber und Schindel- oder Beklemmungsgefühlen.
5-Elemente-Ernährung
Neben den Temperatur-, Geschmacks- und Farbqualitäten der Nahrungsmittel sind in der chinesischen Küche und für die Diätik der Traditionellen Chinesischen Medizin die fünf Elemente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser von großer Bedeutung. Sich entsprechend den fünf Elementen zu ernähren bedeutet, die Nahrungsmittel entsprechend der persönlichen Konstitution und den Jahreszeiten auszuwählen mit dem Ziel, dem Organismus das ganze Jahr hindurch ausreichend Energie und Säfte zur Verfügung zu stellen.
Moxibustion
Bei dieser Behandlung werden Moxakegel, vor allem aus einem speziell zubereiteten Beifußkraut, über der Haut (meistens über bestimmten Akupunkturpunkten) abgebrannt. Dadurch können krankheitsbedingte Störungen und Beschwerden gebessert werden.
Qi-Gong
Ist eine Bewegungsübung – Qi Gong wird nicht nur zur Vorbeugung und Behandlung ausgeübt, sondern auch zur körperlichen und geistigen Schulung. Verschiedene Übungsformen des Qi-Gong:- Nei Gong
- Wai Gong
- Ying Gong
Tui-Na
Um Blockaden des Qi zu beheben und die Lebensenergie wieder zum richtigen Fließen zu bringen, verwendet die Traditionelle Chinesische Medizin die Tui-Na-Massage. Diese Therapie ist sehr alt – erstmals wurde sie um 2700 v.Chr. erwähnt! Die Tui-Na-Massage hatte auch großen Einfluss auf die japanische Shia-Tsu-Massage, die inzwischen in vielen westlichen Ländern weit verbreitet ist.
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