Willkommen im „Billionaire‘s Club“: Popstar Taylor Swift ist unter die Milliardärinnen gegangen. Das sind die zehn reichsten Frauen der Welt.
Das Magazin „Time“ kürte Taylor Swift 2023 zur „Person of the Year“. Die Liste mit Rekorden, die sie in ihrer Karriere schon gebrochen hat, scheint kein Ende zu nehmen. Jetzt hat die 34-Jährige einen neuen Meilenstein erreicht: Laut „Forbes“ ist sie in den exklusiven „Club der Milliardär:innen“ eingetreten, der weltweit 2.781 Mitglieder hat. Das Blatt schätzt ihr Vermögen auf 1,1 Milliarden Dollar (1,02 Milliarden Euro). Das macht die Künstlerin zum ersten Star, der das einzig mit Einnahmen aus der Musik geschafft hat.
Taylor Swift ist die erste Künstlerin, die nur mit ihrer Musik mehr als eine Milliarde eingenommen hat.
Wer sind die reichsten Frauen der Welt?
Mit ihrem Vermögen kommt Taylor Swift an die reichsten Frauen der Welt nicht heran - in den Ranking belegt sie den 2.585. Platz. Aber wer sind eigentlich die Top Ten reichsten Frauen der Liste? Und welche erstaunlichen Vermögenswerte haben sie angehäuft?
Die Top-10 reichsten Frauen
- Françoise Bettencourt-Meyers, L‘Oréal-Erbin - 91,9 Mrd. Euro
- Alice Walton, Walmart-Erbin - 66,7 Mrd. Euro
- Julia Flesher Koch, Unternehmer-Witwe - 59,4 Mrd. Euro
- Jacqueline Mars, Schokoladen-Unternehmerin - 35,5 Mrd. Euro
- MacKenzie Scott, Ex von Jeff Bezos - 33,7 Mrd. Euro
- Savitri Jindal, Energie-Unternehmerin - 30,9 Mrd. Euro
- Rafaela Aponte-Diamant, Reederin - 30,5 Mrd. Euro
- Miriam Adelson, Casino-Witwe - 29,5 Mrd. Euro
- Gina Rinehart, Bergbau-Unternehmerin - 28,4 Mrd. Euro
- Abigail Johnson, Finanz-Unternehmerin - 26,7 Mrd. Euro
Die Liste wird von L‘Oréal-Erbin Françoise Bettencourt-Meyers (70) angeführt: Sie besitzt 91,9 Milliarden Euro und hält den Titel seit 2022. Die inzwischen 70-Jährige erbte 2017 nach einer dramatischen Familienfehde das Kosmetik-Imperium des L‘Oréal-Konzerns von ihrer Mutter. Sie ist mit Jean-Pierre Meyers verheiratet und hat zwei Söhne.
Ihr nicht allzu dicht auf den Fersen ist Alice Walton (74), die jüngste Tochter von Walmart-Gründer Sam Walton. Sie besitzt 10 Prozent des Konzerns und ist eine passionierte Kunstsammlerin.
Das Vermögen von Julia Koch (61) beläuft sich auf 59,4 Milliarden Euro. Die Ex-Assistentin eines Designers ist die Witwe von Öl-Milliardär David H. Koch. Nach dessen Tod gingen 42 Prozent von Koch Industries an die 62-Jährige und ihre drei Kinder.
Jacqueline Mars (78) landet auf Platz vier. Sie und ihr Bruder John Mars besitzen schätzungsweise ein Drittel des multinationalen Süßwaren- und Tiernahrungsgiganten Mars.
Die Schriftstellerin Mackenzie Scott hat mit ihrem Ex-Mann Jeff Bezos Amazon aufgebaut und erhielt nach der Scheidung vier Prozent an dem Onlineriesen. Die 54-Jährige spendete 17,3 Milliarden Dollar an gemeinnützige Organisation.
Die 74-jährige Politikerin Savitri Jindal ist die Witwe des indischen Selfmade-Milliardärs Om Praksah Jindal. Nach seinem Tod bei einem Hubschrauber-Absturz übernahm sie Jindal Steel.
Rafaela Aponte-Diamant ist erst 2024 in die Top 10 der reichsten Frauen der Welt aufgestiegen - mit einem Vermögen von 30,5 Mrd. Euro. Ihr gehört MSC, einer der größten Reedereien der Welt, die sie 1970 gemeinsam mit ihrem Mann Gianluigi gegründet hatte.
Miriam Adelson (78), deren Vermögen auf 29,5 Mrd. Euro geschätzt wird, ist die Mehrheitsaktionärin von Las Vegas Sands, dem weltweit größten Casinobetreiber. Sie erbte den Anteil nach dem Tod ihres Ehemanns Sheldon Adelson.
Gina Rinehart (70) führt die Hancock Prospecting Group, ein Bergbau- und Landwirtschaftsunternehmen, das sie von ihrem 1992 verstorbenen Vater Lang Hancock geerbt hat. Rinehart ist damit die reichste Person in Australien.
Das Vermögen von Abigail Johnson (62) wuchs im vergangenen Jahr um mehr als acht Milliarden Dollar, was sie zu einem von zwei Neuzugängen in den Top Ten der reichsten Frauen macht. Seit 2014 ist sie CEO des Fondsmanagement-Giganten Fidelity Investments, seit 2016 auch Vorsitzende des Unternehmens.
Der reichste Mensch der Welt ist laut „Forbes“ übrigens LVMH-Boss Bernard Arnault (75) mit 233 Milliarden Euro.