Kind und Karriere
Frauen in der Teilzeitfalle?
11.01.2012Damit Frauen auch mit Familie und Nachwuchs Karriere machen können, gehen sie oft Dienstverhältnisse in Teilzeit ein, aber auch die Berufswahl ist ausschlaggebend für die Wahl des Arbeitszeitmodells.
Flexible Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten und mehr Freiheiten – Diese und andere Maßnahmen kommen Frauen im Berufsleben zu Gute. Sie ermöglichen es, auch mit Familie und Nachwuchs Karriere zu machen. In Österreich wird das aber nur selten angeboten. Daraus resultiert unter anderem der hohe Anteil von Frauen in Teilzeitjobs: Laut aktueller Studie entfallen auf Frauen nur 39 Prozent der in Österreich geleisteten Arbeitsstunden.
Die Statistik Austria hat erst kürzlich neue Zahlen über den Arbeitsmarkt in Österreich veröffentlicht. Immerhin waren im Jahr 2010 mehr als 4,03 Millionen Staatsbürger erwerbstätig. Diese Zahl ist kontinuierlich im Ansteigen. Sieht man sich die Geschlechterverteilung an, scheint es auf den ersten Blick auch recht ausgewogen zu sein: 45 Prozent Frauen und 55 Prozent Männer. Beim genauen Hinsehen und beim Einbeziehen der zahlreichen alternativen Arbeitsmodelle – Teilzeit, Nebenjob, geringfügige Anstellung – sind es aber nur mehr 39 Prozent weibliche Arbeitsleistung. Fazit: Der Anteil der Frauen in Teilzeit ist im Ansteigen.
Berufswahl entscheidend für Arbeitszeitmodell
Dieser geschlechtsspezifische Unterschied hat aber nicht zuletzt mit der Berufswahl zu tun. Typisch weibliche Jobs sind beispielsweise im Dienstleistungssektor, im Sozialwesen, im Kunstbereich oder in der Erholung und Unterhaltung zu finden. Genau hier ist die Teilzeitquote aber besonders hoch. Hingegen haben Anstellungen am Bau, dem Verkehr oder bei der Herstellung von Waren einen sehr hohen Auslastungsgrad. Der Wert liegt hier im Durchschnitt bei 90 Prozent des Arbeitspensums eines 40-Stunden-Jobs.
Die Statistik Austria hat erst kürzlich neue Zahlen über den Arbeitsmarkt in Österreich veröffentlicht. Immerhin waren im Jahr 2010 mehr als 4,03 Millionen Staatsbürger erwerbstätig. Diese Zahl ist kontinuierlich im Ansteigen. Sieht man sich die Geschlechterverteilung an, scheint es auf den ersten Blick auch recht ausgewogen zu sein: 45 Prozent Frauen und 55 Prozent Männer. Beim genauen Hinsehen und beim Einbeziehen der zahlreichen alternativen Arbeitsmodelle – Teilzeit, Nebenjob, geringfügige Anstellung – sind es aber nur mehr 39 Prozent weibliche Arbeitsleistung. Fazit: Der Anteil der Frauen in Teilzeit ist im Ansteigen.
Berufswahl entscheidend für Arbeitszeitmodell
Dieser geschlechtsspezifische Unterschied hat aber nicht zuletzt mit der Berufswahl zu tun. Typisch weibliche Jobs sind beispielsweise im Dienstleistungssektor, im Sozialwesen, im Kunstbereich oder in der Erholung und Unterhaltung zu finden. Genau hier ist die Teilzeitquote aber besonders hoch. Hingegen haben Anstellungen am Bau, dem Verkehr oder bei der Herstellung von Waren einen sehr hohen Auslastungsgrad. Der Wert liegt hier im Durchschnitt bei 90 Prozent des Arbeitspensums eines 40-Stunden-Jobs.