Gute Noten für US-Rapper Chris Brown: Eine Richterin in Los Angeles hat die Fortschritte des Musikers beim Ableisten seiner Strafe wegen Körperverletzung gelobt.
Brown und sein Anwalt legten Beweise vor, dass der Musiker im US-Bundesstaat Virginia bereits 32 Tage schwerer körperlicher Arbeit absolviert hat, berichtete der Internetdienst "Tmz.com". Zudem habe er schon an siebzehn der geforderten 52 Gruppensitzungen für Täter häuslicher Gewalt teilgenommen.
Als Strafe für seinen tätlichen Angriff auf seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna, war Brown im August zum Müllsammeln, Autoputzen und Entfernen von Graffiti verurteilt worden. Insgesamt muss er mehr als 1.400 Stunden Dienst verrichten, an Kursen teilnehmen und von Rihanna Abstand halten.
Brown hatte seine damalige Freundin am Vorabend der Grammy-Verleihung Anfang Februar 2009 bei einem Streit blutig geschlagen und gegen eine Autoscheibe gedrückt. Dem Sänger war im Gegenzug für sein Schuldeingeständnis eine Haftstrafe erlassen worden. Er hat sich öffentlich für sein Verhalten entschuldigt. Alle drei Monate will das Gericht seine Fortschritte untersuchen. Die nächste Anhörung wurde für Mai festgesetzt.
Rihanna hatte vor wenigen Monaten in der TV-Sendung "Good Morning America" über ihre "beschämende" Beziehung mit Brown gesprochen. Sie habe erst später erkannt, dass sie ein Opfer häuslicher Gewalt war. Nun sei es ihre Pflicht, offen darüber zu sprechen, um andere Mädchen zu warnen, die von ihren Freunden geschlagen werden, sagte Rihanna.