Happy End für Salma Hayek: Nachdem sie sich Valentinstag in Paris heimlich ihr Jawort gaben, heiratete die Hollywood-Schönheit, die am 2. September ihren 43. Geburstag feiert, im April den Geschäfstmann François-Henri Pinault mit großem Pomp in Venedig zum zweiten Mal.
Das Promi-Paar erneuerte in Begleitung seiner zweijährigen Tochter Valentina Paloma im Theater "La Fenice" (Der Phoenix) sein Ehegelöbnis. Als Anspielung auf die venezianische Tradition der Kostümbälle kamen die Schauspielerin und ihr Mann mit eleganten Augenmasken.
Zu den Gästen der mexikanischen Hollywood-Diva und des französischen Milliardärs gehörten zahlreiche Stars und Prominente - angefangen von U2-Sänger Bono über Hollywoodstars wie Ashley Judd, Charlize Theron und Penelope Cruz bis zum früheren französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac. Wie das Theater, das im K#mmer 1996 durch einen verheerenden Brand fast vollständig zerstört worden war, 2003 einem Phoenix gleich aus seiner Asche wieder auferstanden war, hatte das Paar Hayek-Pinault nach der Auflösung seiner Verlobung im Juli 2008 seine Liebe wieder erneuert. Gefeiert wurde dies nun zwei Tage lang in der romantischen Lagunenstadt.
Salma Valgarma Hayek-Jimenez wurde im mexikanischen Coatzacoalcos geboren. Als Serienschauspielerin machte sie sich Ende der 80er Jahre in Mexiko einen Namen. 1991 ging sie nach Hollywood, obwohl ihr abgeraten wurde. Für Latinas hätten sie dort keine Arbeit, hieß es. "Jetzt gibt es keine, aber es wird welche geben", sagte sie selbstbewusst in einem Interview.Die Tochter eines Libanesen und einer Mexikanerin mit spanischer Herkunft ließ dafür in Mexiko alles hinter sich: eine Karriere als Darstellerin in Seifenopern, Freunde, Sicherheit. "Eine Telenovela nach der anderen? Für den Rest meines Lebens?", fragte sie sich. Sie entschloss sich, das Glück herauszufordern und sich auf das dünne Eis jenseits des Rio Grande zu begeben.Zweiflern trat sie mit ihrem unerschütterlichen Selbstvertrauen entgegen. "So, wie mich alle Welt in Coatzacalcos und später in Mexiko und anderen Orten kannte, wird mich auch die Welt in Hollywood kennen lernen. Und Du wirst Dich an meine Worte erinnern: Eines Tages werde ich für einen Oscar nominiert. Und danach, ebenfalls eines Tages, werde ich ihn gewinnen", sagte sie im März 2003 einem Reporter der Zeitung "Milenio".Der Anfang in Los Angeles war schwer. Ohne über ausreichende englische Sprachkenntnisse zu verfügen, arbeitete sie weiter an ihrem großen Plan. Eisern klemmte sie sich hinter die Bücher und lernte die Sprache - immer das große Ziel vor Augen: den Oscar.Nach kleinen Rollen, Enttäuschungen und Rückschlägen kamen die großen Filme und die Erfolge, unter anderem an der Seite von Peter Fonda und Pierce Brosnan. Den Durchbruch brachte ihr die Rolle als Gangsterbraut in dem Film "Desperado" (1995) von Robert Rodriguez an der Seite von Antonio Banderas. In dem Vampir-Kultfilm "From Dusk Till Dawn" (1996) spielte sie eine Stripperin, die George Clooney und Quentin Tarantino betört.Der Film über Frida Kahlo schließlich, für deren Rolle Hayek die Popdiva Madonna und die Latinakönigin Jennifer Lopez ausstach, machte sie weltberühmt. Salma machte aus "Frida" (2002), der Malerin und der leidenden Intellektuellen, eine wunderschöne Frau. Die einfühlsame Darstellung brachte ihr eine Oscar-Nominierung und eine Goldene Kamera als beste Internationale Schauspielerin ein.