Über die Schwangerschaft
Ashley Graham: "Wie ein Alien im Körper"
19.06.2020
Plus-Size-Model Ashley Graham liebt ihren kurvigen Body über alles. Warum sich das in der Schwangerschaft fast komplett änderte.
Mutterwerden ist nicht schwer – oder? Stimmt nicht, sagt Beauty Ashley Graham (32) nach der Geburt ihres ersten Sohnes Isaac im Jänner. Das Plus-Size-Supermodel offenbarte erstmals nach ihrer Schwangerschaft in „Harper’s Bazaar“, wie sehr sie mit starken Veränderungen ihres Körpers und abrupten Stimmungswechseln zu kämpfen hatte.
Außerirdische Erfahrung
Voller Glücksgefühle war Graham im Frühling 2019, als sie und Schatzi Justin Ervin (31) erfuhren, dass sie ein Kind erwarteten. Doch die Vorfreude musste schnell der Irritation weichen – der Grund: Ashleys Körper veränderte sich! Damit konnte die „Body Positivity“-Ikone nur schwer umgehen. „Ich dachte: ‚Was ist mit den Dingen, die ich mir selbst gesagt hatte? Was ist mit dem Bekenntnis zu meinem Körper?‘ Es hat wirklich eine Weile gedauert, innerlich zu verstehen, dass mein Körper sich ändert, weil es sich anfühlte, als würde ein Alien ihn übernehmen.“ Der 32-Jährigen gelang es zum Ende der Schwangerschaft, ihren Body mit all seinen neuen Formen zu akzeptieren. Zuvor waren es auch die hormonellen Stimmungsschwankungen, die ihr zu schaffen machten und ihr das Gefühl gaben, an pränataler Depression zu leiden. „Wenn du innerhalb von 30 Sekunden von Lachen zu Weinen wechselst, fragst du dich, ob alles in Ordnung ist.“ Die Amerikanerin tauschte sich mit anderen werdenden Müttern aus und stellte schließlich fest: „Das ist eben schwanger sein.“
Familienzusammenhalt
Unterstützung für die frischgebackene Mama kam von Grahams Mutter. Auf deren Ranch in Nebraska verbrachten sie und ihre kleine Familie den Corona-Lockdown. Das Model, das normalerweise in New York lebt, schwärmte: „Wir haben all diese besonderen Momente mit Isaac, es ist nostalgisch mit meinem Sohn in dem Haus zu sein, in dem ich aufgewachsen bin. Ich bin so dankbar.“ In ihrer Rolle als Mutter geht Graham voll und ganz auf: Ich habe gelernt, dass ich auch ohne Schlaf funktionieren kann – das wusste ich nicht.“