Stock & Sonnenbrille

Barbie-Puppen gibt es jetzt auch in blind

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Vor 65 Jahren kam die erste Barbie auf den Markt. Seitdem gab es immer wieder Kritik, die Puppe verkörpere ein unrealistisches und einseitiges Körperbild. Ein neues Modell soll weiter dabei helfen, das zu ändern.

Barbie-Puppen gibt es nun auch mit einer Sehbehinderung. Der Spielzeughersteller Mattel will damit seine Bemühungen fortsetzen, ein breiteres Abbild der Gesellschaft zu zeigen. 

Besondere Verpackung

Ziel war es, die Puppe in allen Aspekten authentisch zu gestalten – von der Gesichtsstruktur über die Kleidung bis hin zur Verpackung. Die neueste Barbie-Puppe hat einen Stock und trägt eine Sonnenbrille, wie das Unternehmen Mattel mitteilte. Die Verpackung sei mit Brailleschrift versehen, einer Blindenschrift.

Barbie-Puppen gibt es jetzt auch in blind
© Mattel
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"Durch diese neuen Puppen können noch mehr Kinder eine Barbie finden, die sie selbst repräsentiert, und mit ihr ihre eigenen Geschichten erzählen", hieß es in der Mitteilung. An der Entwicklung der Puppe seien Vertreter von Blindenverbänden beteiligt gewesen.

Barbie im Rollstuhl oder mit Down-Syndrom

"Für mich ist das ein weiterer Schritt auf dem Weg, dass wir endlich eine Welt schaffen, die dazu gemacht ist, dass blinde, junge Menschen sich entfalten können", teilte die britische Journalistin und Aktivistin Lucy Edwards, die selbst blind ist, der Nachrichtenagentur PA mit. 

Barbie hat schon viele verschiedene Berufe verkörpert. Mittlerweile gibt es sie mit unterschiedlichen Merkmalen, etwa als Barbie im Rollstuhl oder mit Down-Syndrom.

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