Knigge

Benimm-Regeln im Job

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Gutes Benehmen im Job erleichtert die Arbeit und fördert auch die Karriere.


Die soziale Etikette mag sich gelockert haben, doch gutes Benehmen erleichtert noch immer das Zusammenleben mit anderen Menschen – auch im Büro. Manieren sind ein Erfolgsfaktor: Wer ständig die sozialen Spielregeln verletzt, erschwert sich und den Kollegen die Arbeit und bremst sich selbst aus.

Schon deswegen ist es wichtig, seine kommunikative Kultiviertheit unter Beweis zu stellen. „Wer Höflichkeitsformen und Umgangsregeln nicht beherrscht, kann sein Gesicht verlieren, ohne es zu wissen“, meint Benimm-Papst Thomas Schäfer-Elmayer. Kollegen sollten ebenso höflich behandelt werden wie Kunden.

Vorstellen.
Damit der erste Kontakt nicht gleich schiefgeht: Es grüßt immer der, der den anderen zuerst sieht. Bei der Begrüßung stehen Damen (dürfen privat sitzen bleiben) und Herren auf. Sich selbst stellt man ohne Titel, andere mit akademischen Graden vor. Und immer mit dem vollen Namen. Ranghöhere werden zuerst vorgestellt, bei Gleichrangigen: Dame vor Herr, Alter vor Jugend. Damen dürfen sich übrigens auch selbst vorstellen.

Du oder Sie?
In vielen Unternehmen gehört das Du heute zum Umgangston. Was auch Nachteile hat: Dadurch wird persönliche Nähe im Job vorgetäuscht, die oft nicht vorhanden ist. Um kein Außenseiter zu sein, müssen Sie sich den Spielregeln der Firma anpassen. Was nie geht: dem Chef oder älteren Kollegen das Du anbieten.

Kleidung.
Wie lässig die Garderobe im Job ausfallen darf, hängt von Branche und Firmenkultur ab. Grundsätzlich gilt: Was Sie am Strand tragen, bleibt besser im Schrank. Angemessene Kleidung ist auch ein Synonym für gehobene Umgangsformen in einer anspruchsvollen Geschäftskultur. Freizügige Outfits sind im Büro unangebracht. Ein blitzender BH und ein durchsichtiges Top sind keine Karriereförderer.

Auch Accessoires sind gefährliche Stolpersteine: Schmuck, Gürtel und Schuhe sollten dezent auf das Outfit abgestimmt und in gutem Zustand sein. Für Männer sind Tennissocken und Krawatten mit putzigen Aufdrucken tabu. Shorts und Sandalen können in der Freizeit, nicht aber im Office getragen werden.

Buchtipp: Thomas Schäfer-Elmayer „Der Business Elmayer. So verbinden Sie Karriere mit Stil“ (ecowin Verlag).

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