Vatertag

Brennpunkt: Papa-Monat

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Pünktlich zum Vatertag wird dieser zum Brennpunkt der politischen Diskussionen. SPÖ urgiert Papa-Monat - ÖVP: Arbeit und Erziehung teilen

(c) sxcZum Vatertag hat die SPÖ ihre Forderung nach Einführung eines Papa-Monats bekräftigt. Unterstützt werden die Sozialdemokraten dabei von der Katholischen Aktion.

Die ÖVP setzt auf einerseits die gerechte Teilhabe der Frauen am Arbeitsleben, was auch die gerechte Teilhabe der Männer an der Familienarbeit und Kindererziehung bedinge. Die Grünen wiederum wollen ein einkommensabhängiges Karenzgeld.

"Neuen Väter im Vormarsch"
SPÖ-Frauenministerin Doris Bures sieht die "neuen Väter im Vormarsch". Heute seien neun von zehn Vätern bei der Geburt ihres Kindes dabei.

Ein nächster Schritt in Richtung mehr Väterbeteiligung wäre nach der Flexibilisierung des Kindergeldes nun das Papa-Monat.

Familienarbeit übernehmen

ÖVP-Frauenvorsitzende Maria Rauch-Kallat forderte die Väter auf, einen fairen Anteil an der Familienarbeit zu übernehmen. Diese Väterbeteiligung dürfe sich aber nicht nur auf die ersten Lebensmonate des Kindes beschränken.

Grundsätzlich sei ein Überdenken der noch immer vorherrschenden, aber nicht mehr zeitgemäßen Rollenbilder notwendig.

Mehr Vätern die Karenzermöglichen
Die Grüne Familiensprecherin Sabine Mandak will mehr Vätern die Karenz auch in der Praxis ermöglichen. Derzeit würden dies nur vier Prozent in Anspruch nehmen.

Da tausende Familien nicht auf das Einkommen des Mannes verzichten köntnen, wäre ein einkommensabhängiges Karenzgeld die richtige Antwort.

Mehr als nur eine Alibi-Aktion
Die Katholische Aktion sieht in dem Papa-Monat mehr als nur eine Alibi-Aktion. Es sei ein erster Schritt zur stärkeren Einbindung der Väter in die Betreuung und Erziehung der Kinder.
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