Charakter-Diagnose

Die Magie des Handlesens

01.03.2010

An Händen und Füßen spiegeln sich Merkmale unseres Wesens wider. Entziffern Sie die Codes!

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Was Hände und Füsse über ihre Persönlichkeit verraten
"Warum“, fragt sich der bekannte Arzt, Bestsellerautor und Psychotherapeut Ruediger Dahlke, „treiben Menschen so viel Aufwand mit Kosmetik, Frisuren oder gar plastischer Chirurgie?“ Die Antwort auf seine Frage gibt er sich in seinem brandneuen Ratgeber Die Spuren der Seele. Was Hand und Fuß über uns verraten (erschienen bei Gräfe und Unzer) gleich selbst: „ Dahinter steht immer der Wunsch, sich nicht so zu zeigen, wie man wirklich ist. Wir neigen zum Verbergen – und sei es nur von aschfahler Haut oder ergrautem Haar.“

Spiegel der Seele
Dabei lassen körperliche Merkmale wertvolle Rückschlüsse auf die Persönlichkeit eines Menschen zu. In seinem jüngsten Werk analysiert Dahlke, der als Vordenker der Psychosomatik gilt und seine Theorien der ganzheitlichen Krankheitsdeutung in Bestsellern wie Krankheit als Sprache der Seele (erschienen 1997 im Goldmann Verlag) niederschrieb, gemeinsam mit der Iridologin Rita Fasel die Zusammenhänge zwischen Händen, Füßen und den Charaktereigenschaften eines Menschen.

„Die Hände zeigen deutlich, wie wir das Leben anpacken und in den Griff bekommen“, erklärt Mediziner Dahlke.

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Bild: (c) Hersteller
Erdhand Typisch: Quadratische Handfläche und kurze Finger
Lufthand Kennzeichen: Handfläche quadratisch, lange Finger
Feuerhand Kennzeichen: Handfläche lang; Finger sind kurz
Wasserhand Typisch: Lange Handfläche und lange Finger

So etwa lassen sich anhand der vier klassischen Elemente – Erde, Luft, Feuer und Wasser – auch vier Handtypen mit entsprechenden Persönlichkeitsmerkmalen unterscheiden:

 

Die vier Handtypen

1. Die Erdhand
An einer quadratischen Hand mit kurzen Fingern lassen sich erdige, praktisch veranlagte Menschen erkennen. Sie nehmen Dinge in die Hand und machen etwas daraus. Diese Handform ist typisch für eher wortkarge, nüchterne Menschen, die aufgrund ihres loyalen Wesens meist sehr beliebt sind. Im Alter müssen diese Menschen meist erst lernen, die Hände in den Schoß zu legen und Ruhe zu geben.

2. Die Lufthand
Die quadratische Handfläche mit den langen Fingern ist typisch für Menschen, die ihre Gedanken gerne mit Gesten unterstreichen. Lufthände sind ständig in Bewegung. Diesen Menschen fehlt es oft an Erdung: Sie müssen darauf achten, es nicht bei Luftschlössern zu belassen, sondern ab und zu auch Nägel mit Köpfen machen. Menschen mit Lufthänden haben oft Erfolg bei Geldanlagen und arbeiten mit Gewinn im Medien- und Politikbereich sowie im Handel. Unter nervlichen Anspannungen kommt es bei ihnen leicht zu Atemwegserkrankungen.

3. Die Wasserhand
Sie ist mit dem länglichen Handteller und den langen Fingern dem weiblichen Element Wasser zugeordnet: Die betreffenden Menschen sind ihren Gefühlen schnell ausgeliefert. Sie sollten darauf achten, „im Fluss“ zu bleiben. Die Wasserhand verfügt über Feinfühligkeit und Mitgefühl. Oft gehört sie zu Künstlern, Dichtern oder Musikern. Sie können aber auch in Pflegeberufen, als Designer oder Schriftsteller ihren Weg machen. Da sie leicht verletzbar und kaum stressresistent sind, bevorzugen sie ein langsames Lebenstempo und verabscheuen Leistungsdruck. Das Bankonto zu füllen ist ihnen nicht so wichtig. Aufgrund ihrer Kreativität häuft sich dennoch manchmal Reichtum an – ohne dass sie danach bewusst gestrebt hätten.

4. Die Feuerhand
Im Vergleich zu den langen Handflächen sind die Finger hier relativ kurz und oft unruhig (wie züngelnde Flammen): Diese Menschen packen begeistert zu und neigen zum Organisieren – aber auch zum Manipulieren. Sie haben eine hohe Vitalität und suchen mit Feuereifer das Abenteuer. Stress verarbeiten sie gut. Sie haben meist eine gute Intuition, neigen zum Spekulieren und ziehen das Glück an. Gefahr: Zu viel Hast und Hektik; drohender Zusammenbruch wegen Überforderung. Erhöhtes Verletzungs- und Unfallrisiko!

 

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Auf der nächsten Seite geht es weiter:
- Fuß-Symbolik: Was verraten unsere Zehen?
- Die Sprache der Füße

Nagelschmuck
Auch anhand der Fingernägel will Psychotherapeut Dahlke Hinweise auf den Charakter sehen: „Silikonverstärkte Nägel erzählen von Frauen, die sich mehr krallen wollen, als sie bisher haben.“ Wer sich die Nägel rot lackiert, zieht Aufmerksamkeit auf sich und wirkt verlockend. Perlmuttfarbene Nägel verraten dezente Zurückhaltung und symbolisieren etwas Kostbares. Schwarze Nägel wollen nicht locken, sondern abschrecken.

Sprache der Füße
Die Füße spiegeln laut Dahlke das Verständnis von uns selbst wider: „Das Fußgewölbe gibt uns Standfestigkeit und die Zehen geben uns Halt. Beider Themen sind Verwurzelung und Fortschritt.“ So hat jemand, der mit beiden Beinen im Leben steht, ein gesundes Selbstwertgefühl und Stehvermögen. Wer betont breitbeinig steht, wirkt großspurig. Besitzer großer Füße sollten auf großem Fuß leben, sind aber oft zu schüchtern dazu. Umgekehrt übernehmen die Besitzer schmaler, enger Füße gerne das Kommando. Was der Pflegezustand der Füße über den Charakter aussagt, sehen Sie im Kasten rechts. Und die Symbolik der einzelnen Zehen finden Sie in der Abbildung oben. „Es ist in jedem Fall lohnend, den Füßen mehr Zuwendung zu schenken“, so Experte Dahlke. Erster Schritt: Möglichst oft die Schuhe ausziehen, barfuß gehen und die Füße atmen, spüren und aufleben lassen.

Fuß-Symbolik: Was verraten unsere Zehen?

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1. Ur-Vertrauen
Zeigt die Fähigkeit, sich gehenzulassen und Verwurzelung.

2. Liebes-Zehe
Steht für Fähigkeit zur Liebe.

3. Kreativität
Steht auch für Tatendrang und Energie.

4. Gefühle
Emotionen und Gedanken stehen hier im Mittelpunkt.

5. Kummerzehe
Zeigt ertragenes Leid und Kummer an.

6. Freudenzehe
Zeigt, ob wir Freude zulassen und genießen können.

7. Sehnsuchts-Zehe
Verkörpert Verlangen, Wünsche, Hoffnungen und Aussichten.

8. Aggressions-Zehe
Zeigt, wie offensiv wir durchs Leben gehen.

9. Zuneigungs-Zehe
Ausdruck von Sinnlichkeit und Selbstliebe.

10. Angst-Zehe
Zeigt den Umgang mit Ängsten. Steht aber auch für Respekt.

 

Die Sprache der Füße

  • Risse
    Risse zwischen den Zehen lassen spüren, wo die Verbindung zwischen Themen, die die jeweiligen Zehen repräsentieren schmerzhaft ist.
  • Hornhaut
    Mit übermäßiger Hornhautbildung müssen sich die Füße gegen die Widrigkeiten des Lebens panzern.
  • Hühneraugen
    Die verdickten Stellen zeigen, wo Betroffene unter Druck stehen oder in welchen Regionen sie begonnen haben, sich abzupanzern. Wer nicht auf seine Wurzeln schaut, dessen Füße entwickeln selbst Augen: Diese „Hühneraugen“ können zwar nicht sehen, aber fühlen und spüren lassen.
  • Blasen
    Können anzeigen, wo einen der Schuh drückt (konkret und im übertragenen Sinn). Blasen entstehen an Stellen, wo die eigene Grenze und Abgrenzung gegenüber äußeren Attacken zu schwach war. Wer oft unter Blasen leidet, will sanfter angefasst werden.
  • Leberflecke und Muttermale
    auf bestimmten Zehen machen die dem jeweiligen Thema entsprechende Aufgabe deutlich. An der linken kleinen Angstzehe könnten sie dazu auffordern, sich mit den eigenen Ängsten mehr auseinanderzusetzen.
  • Fuß- und Nagelpilze
    Sie gelten als Zeichen der Vernachlässigung und deuten an, wie wenig lebendig die jeweils betroffenen Stellen sind: Pilze besiedeln nur unvitale Bereiche des Körperlandes. An welchem Nagel oder Zeh tritt der Pilz auf? Welcher Aspekt des Lebens ist folglich vom Absterben bedroht? Ist beispielsweise der rechte große Zeh (Freudenzeh) von Nagelpilz befallen, deutet das an, wie sehr sein Besitzer an Lebensfreude verloren hat.

 

 

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